Bildungssprache was ist das?

Gefragt von: Philip Hempel  |  Letzte Aktualisierung: 27. März 2021
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Bildungssprache ist ein formelles sprachliches Register, das auch außerhalb des Bildungskontextes – in anspruchsvollen Schriften oder öffentlichen Verlautbarungen – gebräuchlich ist. Das heißt, sie wird nicht nur in Bildungseinrichtungen verwendet.

Was versteht man unter bildungssprache?

Bildungssprache beinhaltet tendenziell Merkmale der Schriftsprache, auch dann, wenn sie sich mündlich vollzieht. Der Gebrauchszweck von Bildungssprache ist, hoch verdichtete, anspruchsvolle Informationen in Situationen zu vermitteln, in denen man nicht auf den Kontext verweisen kann.

Warum ist bildungssprache wichtig?

Bildungsinhalte und Bildungssprache

Zentrales Ziel schulischer Bildung ist, die Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, sich Bildungsinhalte anzueignen und damit produktiv umzugehen. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich das dafür nötige sprachliche Register von alleine entwickelt.

Was ist ein sprachliches Register?

Mit dem Begriff Register bezeichnet man in der Linguistik eine für einen bestimmten Kommunikationsbereich charakteristische Rede- und Schreibweise. Im Register werden soziale Beziehungen sprachlich abgebildet. So benutzt ein Angestellter im Gespräch mit seinem Vorgesetzten eine andere Sprechweise als unter Freunden.

Was ist der Register?

Wortbedeutung/Definition:

1) alphabetisch sortierte Liste (z.B. Inhalts-, Sachverzeichnis) 2) systematische Sammlung von Informationen mit gemeinsamen Merkmalen. 3) Musik: eine Reihe von Tönen gleicher Klangfarbe. 4) Linguistik besondere Variante der Sprache, die je nach Kommunikationspartner und Situation gewählt wird.

Crashkurs: Funktionen der Bildungssprache

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