Kaminholz wann trocken?

Gefragt von: Rosi Siebert-Fleischer  |  Letzte Aktualisierung: 4. Mai 2021
sternezahl: 4.1/5 (38 sternebewertungen)

Kaminholz gilt als trocken, wenn die Feuchtigkeit des Holzes weniger als 18% beträgt.

Wie schnell trocknet Kaminholz?

Bei nicht ganz optimalen Bedingungen kann die Trocknung 1-3 Jahre dauern. Lagern die Scheite aber optimal und haben viel Sonne und ordentlich Luft, können Sie schon in wenigen Monaten trocknen.

Wie trocken muss Holz für den Kamin sein?

Besser optimal trocknen

Wer fertiges Brennholz kauft, sollte vom Anbieter verbindliche Angaben zur Feuchtigkeit fordern. Empfehlenswert ist eine Holzfeuchte von etwa 15 Prozent. Das Verbrennen von Holz mit einer Feuchte von mehr als 25 Prozent ist laut Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz verboten.

Wie lange muss Buchenbrennholz trocknen?

Trocknungsdauer. Die Trocknungsdauer beträgt bei frischen Holz zwischen 1 – 3 Jahre, Buchenholz trocknet etwas langsamer als andere Holzarten (z.B. Birkenholz, das schon nach rund 1 Jahr Trocknungsdauer verheizt werden kann).

Kann trockenes Holz wieder feucht werden?

So wie der trockene Wischlappen kein Wasser aufnimmt, nimmt auch das trockene Holz kein Wasser auf. Das Brennholz könnte Tage im Dauerregen liegen und es würde keine Feuchtigkeit aufnehmen. Nur an der Oberfläche haftet etwas Feuchtigkeit, diese verdunstet in kürzester Zeit, nachdem es aufgehört hat zu regnen.

Wann ist Brennholz ofenfertig?

34 verwandte Fragen gefunden

Was passiert mit Holz wenn es nass wird?

Holz schrumpft, wenn es trocknet und seine Feuchtigkeit unter dem Sättigungsbereich liegt. Dementsprechend dehnt sich das Holz, wenn es feuchter wird, nach Erreichen des Sättigungsbereichs nicht mehr aus.

Ist es schlimm wenn Holz nass wird?

Erst die Auswaschung von Abbauprodukten durch den Regen macht das Holz grau. Problematisch wird es immer dann, wenn irgendwo über mehr als sechs Monate hinweg eine Holzfeuchte von über 20% gegeben ist. Dort ist dann mit Fäulnis zu rechnen.

Wie kann ich Holz schneller trocknen?

Holz in Späne oder Heu ohne Risse trocknen

Bei diesem Verfahren wird das frischgeschnittene Holz entweder in einen Spänehaufen oder ins Heu gelegt. So wird bei diesem Verfahren die Feuchtigkeit des Holzes gleichmäßig an Späne oder Heu abgegeben. Dadurch wird eine schonende und gleichzeitig schnellere Trocknung möglich.

Wie lange muss frisch geschnittenes Holz trocknen?

Sie sollten definitiv vor Juli mit dem Trocknen anfangen, wenn Sie das Holz noch im gleichen Jahr als Brennmaterial verwenden wollen. Als Faustregel können Sie sich merken: 250 Tage reichen mitunter aus, wenn man darauf achtet das Brennholz richtig zu lagern.

Wie lange braucht Tanne zum Trocknen?

Wird eine Tanne im Garten gefällt oder der Weihnachtsbaum hat ausgedient, so kann diese noch als Brennholz für den eigenen Kaminofen dienen. Der Brennwert von 1400 kWh/rm liegt zwar unter der von Fichte, trocknet dafür aber sehr schnell. Die Dauer beträgt ungefähr 1 Jahr.

Wie viel Restfeuchte darf Holz haben?

Brennholz darf nur mit einem Wassergehalt von höchstens 20 % (max. Holzfeuchte von 25 % nach 1. BImSchV) verheizt werden. Das entspricht, je nach Lagerstandort, einer Austrocknungszeit von circa ein bis zwei Jahren.

Wie lange muss Holz lagern für Kamin?

Es wird dadurch nicht besser. Im Gegenteil: Wenn Holz zu lange lagert, verschlechtert sich der Heizwert wieder. Länger als drei bis sieben Jahre sollte das Holz nicht lagern.

Welche Feuchte sollte Holz haben?

Der optimale Feuchtegehalt bzw. Wassergehalt liegt bei 15 und 20 Prozent. Dieser lässt sich bei Lufttrocknung in der Regel gut erreichen und ermöglicht eine effiziente Verbrennung. Ist das Brennholz feuchter, kann das zu einer höheren Schadstoffbelastung, zu Schäden am Schornstein und einem niedrigeren Heizwert führen.

Warum muss Kaminholz trocken sein?

zu vermeiden, ist eine gute Trocknung von Brennholz essenziell. ... Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten und locker gestapelt an einem trockenen, luftigen und vor Feuchtigkeit geschützten Platz zumindest zwei Sommer lang trocknen können.

Wann ist Bauholz trocken?

Deshalb empfiehlt der Holzfachhandel, nur trockenes Bauschnittholz zu verwenden. "Trocken" bedeutet eine Holzfeuchte von maximal 20 % beim Einbau.

Was ist das beste Holz für Kamin?

Buchenholz brennt am schönsten. Es lässt sich auch gut anzünden, hält lange vor, entwickelt viel Glut und gilt als bestes Kaminholz. Weiche Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie und Kiefer verbrennen schnell. Sie sind aufgrund ihres recht hohen Hartgehaltes gut zum Anzünden geeignet.

Wie trockne ich Holz am besten?

Es ist auch gar nicht möglich alles Holz technisch zu trocknen. Wichtig ist deshalb das Holz während der Trocknung richtig zu lagern. Es sollte auf jeden Fall frei und luftig stehen. Der Untergrund sollte ein leichtes Gefälle (2-3,3 cm/m) oder eine Entwässerung haben, damit kein Wasser stehen bleibt.

Wie trockne ich eine Baumscheibe?

Legen Sie die Baumscheibe in einen Korb, der von Wasser umströmt werden kann. Binden Sie den Korb irgendwo fest, damit er nicht wegtreiben kann. Lassen Sie die Baumscheibe zwei bis drei Wochen im Wasser, damit der Pflanzensaft restlos ausgeschwemmt wird. Danach können Sie die Scheibe in einem Raum weiter trocknen.

Wie schnell trocknet Holz in der Wohnung?

Wenn Sie Ihr Scheitholz unter optimalen Bedingungen lagern, ist es nach etwa einem Jahr trocken. Lagern Sie Holz, das noch nicht trocken ist, auf keinen Fall in geschlossenen Räumen wie Schuppen oder Garagen.