Landesstreik 1918 was ist passiert?
Gefragt von: Herr Heribert Heinemann B.Sc. | Letzte Aktualisierung: 20. Januar 2022sternezahl: 4.7/5 (71 sternebewertungen)
November 1918 dauerte. An den Streiktagen beteiligten sich rund 250'000 Arbeiter und Gewerkschafter. Drei Personen wurden im Zuge des Streiks durch Ordnungstruppen getötet.
Was hat zum Landesstreik 1918 geführt?
Am 12. November 1918 streikten über 250'000 Arbeiterinnen und Arbeiter in der ganzen Schweiz. Sie forderten die 48-Stunden-Woche, eine Altersvorsorge oder das Frauenstimmrecht. ... Viele Anliegen der Arbeiterschaft flossen in den folgenden Jahren in die politische Diskussion ein.
Welche Forderungen des oltener Aktionskomitees wurden umgesetzt?
Anlass zur Gründung des Oltener Aktionskomitees gaben die Pläne des Bundesrates im Winter 1917/18 zur Einführung einer allgemeinen Zivildienstpflicht. Sie hätte die Regierung ermächtigt, grosse Teile der Bevölkerung zu Hilfsleistungen im öffentlichen Interesse aufzubieten.
Wie wirkt sich ein Generalstreik auf das Leben im Alltag aus?
Generalstreiks sind wegen ihrer umfassenden Unterbrechung des Alltags überaus wirksam. Unterschiedliche Bereiche des öffentlichen Lebens (Verkehr, Post, Ver- und Entsorgung) kommen zum Erliegen. Meist können Arbeitswillige aufgrund einer gewerkschaftlichen Organisation am Streikbruch gehindert werden.
Am Rand des Bürgekriegs - Der Schweizer Landesstreik 1918