Linsenimplantation was ist das?
Gefragt von: Therese Freund | Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2021sternezahl: 4.8/5 (21 sternebewertungen)
Als Linsenimplantation wird das Einsetzen von künstlichen Linsen zur Behebung einer Sehschwäche oder einer Augenerkrankung bezeichnet.
Wie wird eine neue Linse eingesetzt?
Linsenoperation im Überblick
Nachdem das Auge mit Tropfen betäubt wurde, werden ein 3 mm großer Schnitt sowie zwei kleinere Schnitte in die Hornhaut gesetzt. Durch den größeren Schnitt wird die zusammengerollte Linse ins Auge eingeführt, über die zwei kleinen Zugänge wird die Linse anschließend ausgerichtet.
Wie viel kostet eine Linsenimplantation?
Kosten für Monofokallinsen
Grundsätzlich sollten Patienten mit Preisen ab 2.000 Euro für Linsenimplantate pro Auge ausgehen. In diesen Kosten sind neben der Behandlung meist auch die Voruntersuchung sowie mehrere Termine für die Nachsorge enthalten.
Was ist eine Linsenimplantation?
Eine Linsenimplantation ist die Behandlungsmethode zur Korrektur von Alterssichtigkeit, bei sehr hohen Dioptrien sowie beim Grauen Star.
Welche Linsenimplantate gibt es?
- Phake Intraokularlinsen.
- Monofokallinsen.
- Multifokallinsen.
- Überblick Linsenimplantate.
ICL phake Intraokularlinse – Meine Erfahrung mit der Linsenimplantation
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Welche Augenlinse ist die beste?
Monofokal-Linsen sind die weltweit am häufigsten bei einer Grauen Star Operation verwendeten Kunstlinsen. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In Verbindung mit einer geeigneten Brillenkorrektur kann eine sehr gute Sehschärfe erreicht werden.
Welche neue Linse bei Grauem Star?
Bei der operativen Behandlung des Grauen Stars wird die eingetrübte Augenlinse entfernt und durch eine künstliche Linse (Intraokularlinse – IOL) ersetzt. Meist dient hierzu eine sogenannte Monofokallinse, die die Funktion der natürlichen Augenlinse übernimmt.
Wann ist neue Linse eingewachsen?
8 Wochen nach erfolgter Operation werden die Brillengläser angepasst, dann ist die Linse fest “eingewachsen“ . Eine neue Trübung der Kunstlinse ist nicht möglich.
Warum bekommt man eine neue Linse?
Beim Grauen Star ( Katarakt ) trübt sich die Augenlinse allmählich ein – meist als Folge des natürlichen Alterungsprozesses. Die einzige wirksame Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation. Dabei wird die trübe Linse entfernt und durch eine neue, künstliche Linse ersetzt.
Kann eine künstliche Linse im Auge verrutschen?
In sehr seltenen Fällen kann die Kunstlinse verrutschen, d.h. sich aus dem Zentrum verschieben, was unter Umständen einen erneuten Eingriff mit Entfernung/Austausch der Linse nach sich ziehen kann.
Werden Multifokallinsen von der Krankenkasse bezahlt?
Aber: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten des Eingriffs nur vollständig, wenn eine Monofokallinse, also eine Einstärkenlinse, eingesetzt wird. Multifokallinsen und torische Linsen für Menschen mit Hornhautverkrümmung sind teurer als Monofokallinsen. Die Zusatzkosten müssen Patienten selbst zahlen.
Wie teuer ist eine Multifokallinse?
Was kosten Multifokallinsen? Die Kosten für die Implantation einer künstlichen Linse inklusive Nachuntersuchungen liegen je nach Linsentyp zwischen ca. € 680 und € 3.000 pro Auge.
Was kostet ein Refraktiver Linsenaustausch?
Die Kosten für den Linsenaustausch richten sich einerseits nach der Art der Linse und andererseits nach der Erfahrung des Arztes. Bei Monofokallinsen müssen Patienten mit Preisen ab 2.500 Euro je Auge rechnen, für Mehrstärkenlinsen beginnen die Preise um 3.000 Euro.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Grauen Star OP?
Der Heilungsprozess nach einer Grauen Star OP dauert in etwa zwei Wochen. Damit Ihr Heilungsprozess ohne weitere Komplikationen durchläuft, sollten Sie einige wichtige Vorgaben einhalten.
Wie lange muss man sich nach Grauer Star OP schonen?
Haare waschen nach 1-2 Tagen, Autofahren und leichtere sportliche Betätigung sind in der Regel nach einer Woche gestattet. Wir empfehlen ca. 2 Wochen lang das operierte Auge nicht zu drücken oder zu reiben und keine übermäßig körperlich anstrengenden Aktivitäten durchführen.
Welche Probleme können nach der Grauer Star OP auftreten?
- Trübung der hinteren Kapsel (PCO)
- Verschiebung der Intraokularlinse.
- Augenentzündung.
- Lichtempfindlichkeit.
- Photopsie – sichtbare Lichtblitze.
- Makulaödem – Schwellung der zentralen Netzhaut.
- Ptosis – hängendes Augenlid.
- Okularer Bluthochdruck – erhöhter Augeninnendruck.
Wie sieht man mit einer künstlichen Linse?
Die implantierbare Kontaktlinse (ICL) wird vor die natürliche Linse gesetzt und korrigiert Fehlsichtigkeit von -20 bis +8 Dioptrien. Bei Patienten über 40 lohnt es sich, die natürliche durch eine Kunstlinse zu ersetzen. Sie sehen dann nicht nur scharf, sondern werden auch nie am weit verbreiteten Grauen Star erkranken.
Wie lange halten implantierte Linsen?
Das Linsenmaterial ist biokompatibel und wird vom Körper gut vertragen. Die Linsen können daher in der Regel lebenslang im Auge bleiben und müssen nicht ausgetauscht werden.
Kann man eine künstliche Linse ersetzen?
Während beim Augenlasern Material von der Hornhaut unwiederbringlich abgetragen wird, kann die Linse bei einer Linsen-OP jederzeit wieder entfernt und ausgetauscht werden. Somit kann eine mögliche Über- oder Unterkorrektur besser in einer Nach-OP behandelt werden.