Patientenschulung was ist das?
Gefragt von: Silvio Kaufmann | Letzte Aktualisierung: 16. Juli 2021sternezahl: 4.7/5 (38 sternebewertungen)
Patientenschulungen sind strukturierte Fortbildungsprogramme für Patienten, bei denen insbesondere darauf geachtet wird, dass die für sie relevanten, medizinischen Inhalte von der Zielgruppe verstanden und im Alltag genutzt werden können.
Was lernt man bei einer Patientenschulung?
Ziele sind also Wissensvermittlung und Verhaltenstraining, um den Umgang mit der Krankheit zu verbessern, und das Erlernen von Selbstkontrolle und -überwachung, Selbsthilfe und Behandlungsanpassung, um zunehmend Selbstverantwortung in der Langzeittherapie des Asthma übernehmen zu können.
Was ist eine Asthmaschulung?
In einer Asthmaschulung treffen sich die Kinder/Jugendlichen aus bis zu sieben Familien sowie ihre Bezugspersonen, um den Umgang mit der Erkrankung Asthma bronchiale altersgerecht zu lernen und zu üben. Unterstützt werden sie dabei durch Ärzte, Pflegekräfte, Sport-/Bewegungstherapeuten, Psychologen oder Pädagogen.
Warum ist eine Asthmaschulung für diese Patienten sinnvoll?
In der Patientenschulung für Asthma und COPD lernen die Patienten, was Asthma und COPD ist. Sie erfahren, wie sie den Schweregrad ihrer Erkrankung anhand der Beschwerden (COPD) erfassen bzw. anhand der Beschwerden und der Peak-Flow-Werte (Asthma).
Was ist das fuer eine Schulung fuer COPD?
Die Schulung führt zum Verständnis der Ursachen der Krankheit und erleichtert die Selbstkontrolle. Die private und berufliche Aktivität steigt, Wohlbefinden und Lebensqualität verbessern sich.
Patientenschulung - Rapid Recovery - Schneller wieder fit!
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Was ist ein COPD Programm?
Dabei handelt es sich um ein von der Krankenkasse gestelltes Behandlungsprogramm, das COPD-Patienten eine optimale gesundheitliche Versorgung garantiert. Ziel ist, das rasche Fortschreiten der Symptome einer COPD zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Was ist die Lippenbremse?
Lippenbremse: Diese Übung ist besonders bei akuter Atemnot oder bei Belastung von Bedeutung und bildet die Grundlage aller Atemübungen. Dabei wird die Luft durch die Nase eingeatmet und durch den gespitzen, leicht geöffneten Mund langsam und kontrolliert wieder ausgeatmet.
Wie viele Stufen von Asthma gibt es?
Es werden 3 Grade der Asthmakontrolle unterschieden: Kontrolliertes Asthma. Teilweise kontrolliertes Asthma. Unkontrolliertes Asthma.
Was ist eine bronchiale Hyperreagibilität?
Bronchiale Hyperreagibilität bezeichnet eine Überempfindlichkeit der Bronchien.
Was versteht man unter Asthma bronchiale?
Darunter versteht man eine gesteigerte Reaktionsbereitschaft oder Überempfindlichkeit, zum Beispiel der Bronchien gegenüber äußeren Einflüssen wie Kälte, Änderung des Luftdrucks oder der Luftfeuchtigkeit sowie chemischen Reizstoffen (u.a. Senföl, ätherische Öle, Kampfer, Zigarettenrauch).
Was passiert bei einer Diabetikerschulung?
Eine Patientenschulung ist eine Fortbildung für Menschen mit Diabetes. Diese soll Ihnen helfen, den Alltag mit Diabetes selbstständig zu meistern zum Beispiel das Messen des Blutzuckers oder die Umstellung Ihrer Ernährung.
Wie lange dauert eine Diabetikerschulung?
Wie lange dauert so eine Schulung? Eine Diabetikerschulung umfasst ein Minimum von 4 bis maximal 8 Einheiten á 50 Minuten und dauert zirka ein Woche.
Ist Diabetes Schulung Pflicht?
Wer Diabetes hat, muss bei der Umsetzung der Therapie im Alltag auf seine Fähigkeiten vertrauen können. Eine Diabetesschulung schafft die besten Voraussetzungen dafür. Jeder Diabetiker sollte mindestens einmal eine solche Schulung besuchen.
Was bedeutet Asthma Stufe 4?
Moderates Asthma bedeutet, es ist Therapiestufe 3 nötig, um den Status des kontrollierten Asthmas zu erreichen. Schweres Asthma liegt vor, wenn Therapiestufe 4 oder 5 benötigt wird, um die Symptome in den Griff zu bekommen.
Wie lange kann Asthma anhalten?
Unter einem schweren Asthmaanfall (Status asthmaticus) versteht man anhaltende Beschwerden über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden, welche trotz angemessener Therapie schwer zu durchbrechen sind.
Wie lange kann man mit Asthma leben?
Die Lebenserwartung eines gut behandelten Asthmatikers entspricht derjenigen eines Gesunden. Bleibende Schädigungen des Lungengewebes infolge der Entwicklung einer chronisch-obstruktiven Bronchitis (mit oder ohne Emphysem) sind eher selten.
Was bringt Lippenbremse?
Hierbei wird gegen die locker aufeinanderliegenden Lippen ausgeatmet. Der dadurch erhöhte Widerstand bei der Ausatmung sorgt für einen Luftrückstau, welcher den Luftdruck in den Bronchien erhöht und einen Kollaps der Atemwege verhindert. Dies ermöglicht zusätzlich einen vermehrten Schleimabtransport.
Wann wird die Lippenbremse eingesetzt?
Die dosierte Lippenbremse ist eine Atemtechnik, die zur Entspannung der Atmungsmuskulatur beiträgt. Sie wird vor allem bei Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD eingesetzt - präventiv in Situationen der körperlichen Anstrengung sowie regulativ bei akuter Atemnot.
Wie atmet man richtig wenn man Atemnot hat?
Atmen Sie möglichst entspannt in den Bauch. Der Bauch wölbt sich bei der Einatmung nach außen, bei der Ausatmung geht der Bauch wieder zurück. Atmen Sie mit der Lippenbremse aus. Bleiben Sie so lange in der Stellung, bis sich Ihre Atmung beruhigt und die Atemnot gelindert hat.