Reichsparteitag was ist das?

Was war bei den Reichsparteitag in Nürnberg verboten?

Von der weitgehenden programmatischen Abstinenz der NS-Parteitage machte der Reichsparteitag von 1935 eine berüchtigte Ausnahme. Hier wurden das „Gesetz über das Reichsbürgerrecht“ und das „Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ – besser bekannt als „Nürnberger Rassegesetze“ – verkündet.

Wie groß war das Reichsparteitagsgelände?

Das Gesamtkonzept für das 11 km²große Reichsparteitagsgelände entwickelte Albert Speer von 1934 bis 1936; ab 1935 wurde unter großem Zeitdruck begonnen, die Pläne zu verwirklichen.

Warum finden die Reichsparteitage in Nürnberg statt?

Von 1933 an wurden die Nürnberger Reichsparteitage alljährlich im September abgehalten. An der eine Woche dauernden Propagandaveranstaltung nahmen bis zu 1 Million Menschen teil. Die Reichsparteitage sollten das Gemeinschaftsgefühl fördern und nach außen Macht und Geschlossenheit der deutschen Nation demonstrieren.

Sind Parteitage öffentlich?

Teilnehmer des Parteitags sind in der Regel Delegierte der unteren Ebenen, z. B. Landesverbände, Bezirksverbände oder Kreisverbände. Auch Basisparteitage, bei denen alle Mitglieder direkt teilnehmen können, sind möglich.

Wann war der erste Reichsparteitag in Nürnberg?

August 1927 - Reichsparteitag der NSDAP erstmals in Nürnberg. Deutschland kurz nach dem Ersten Weltkrieg - die Lage ist desolat: Arbeit ist rar, die Mark nicht viel wert und das siegreiche Ausland fordert Reparationszahlungen für den deutschen Angriffskrieg.

Was war der Arbeitsdienst?

Der Reichsarbeitsdienst (RAD), der dem Reichsinnenministerium angegliedert war und an dessen Spitze Reichsarbeitsführer Konstantin Hierl (1875-1955) stand, diente ursprünglich der Bewältigung der Arbeitslosigkeit.

Was ist der volksempfänger?

Der Volksempfänger war ein technisch sehr einfach ausgeführtes Gerät für Mittelwelle und Langwelle, zunächst noch mit Kurz- und Langwelle bezeichnet. Er sollte im ganzen Deutschen Reich mindestens den Empfang des Deutschlandsenders auf Langwelle und eines weiteren Programms ermöglichen.

Wie geht Nürnberg heute mit dem Reichsparteitagsgelände um?

Die baulichen Reste des Reichsparteitagsgeländes dominieren bis heute große Teile des Stadtbildes im Südosten Nürnbergs. Der inzwischen über 75 Jahre dauernde Umgang der Stadt Nürnberg mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände und seinen Bauten war von verschiedenen Phasen geprägt.

Was macht Katrin Müller-Hohenstein heute?

Katrin Müller-Hohenstein (* 2. August 1965 in Erlangen), auch unter ihrem Spitznamen KMH bekannt, ist eine deutsche Fernseh- und ehemalige Radiomoderatorin. Seit 2006 moderiert sie im ZDF das aktuelle sportstudio sowie einige live übertragene Sportveranstaltungen.

Welche Gebäude und Überreste finden sich bis heute auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände?

Wann wurde die Kongresshalle gebaut?

1935 legte Adolf Hitler den Grundstein für die Kongresshalle und bezeichnete sie dabei als den „ersten Riesen unter den Bauten des Dritten Reiches“. Mit dem Kriegsbeginn 1939 kamen die Bauarbeiten auf dem Reichsparteitagsgelände zunehmend zum Erliegen.

Warum wurde die Zeppelintribüne gesprengt?

Die offizielle Begründung, wonach die Sprengung wegen Baufälligkeit erfolgt sei, erschien vielen als fragwürdig. Sie vermuteten, dass die baulichen Probleme als willkommener Anlass genommen worden seien, sich der unliebsamen NS-Bauten und damit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu entledigen.

Was sagt das Ermächtigungsgesetz aus?

Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, offiziell das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich (RGBl. I, S. 141), war ein vom Deutschen Reichstag beschlossenes Ermächtigungsgesetz, mit dem die gesetzgebende Gewalt de facto vollständig an Adolf Hitler überging.

Warum wurde der Begriff Schutzhaft statt KZ gewählt?

Unter dem euphemistischen Begriff Schutzhaft wurden in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland Regimegegner und andere missliebige Personen allein aufgrund einer polizeilichen Anordnung inhaftiert, ohne dass dies einer richterlichen Kontrolle unterlag, etwa im Wege der Haftprüfung. ...

Was bedeutet mutterkreuz?

Das "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" (Mutterkreuz) wurde 1938 als Auszeichnung in Form eines Ordens von der NSDAP gestiftet. Es sollte eine ähnliche Funktion für die Mütter erfüllen wie das Eiserne Kreuz für die Soldaten, indem es einen Ehrenplatz in der Volksgemeinschaft symbolisierte.

Was war der Kriegshilfsdienst?

Kriegshilfsdienstschaffnerinnen waren Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes der weiblichen Jugend (RADwJ), welche während des Zweiten Weltkrieges zwangsverpflichtet wurden, als Schaffnerinnen in vielen deutschen Städten Dienst zu leisten.

Was war der Reichsnährstand?

Der Reichsnährstand (RNST) war eine ständische Organisation der Agrarwirtschaft und Agrarpolitik im Deutschen Reich in den Jahren 1933 bis 1945, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts (Selbstverwaltungskörperschaft) mit eigener Satzung sowie eigenem Haushalts-, Beitrags- und Beamtenrecht eingerichtet war und bis ...