Wann heu einfahren?
Gefragt von: Therese Böttcher MBA. | Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2021sternezahl: 4.5/5 (65 sternebewertungen)
Vortrocknungszeit normalerweise ab 24 Stunden. Meist wird am ersten Tag (nicht zu früh) gemäht, am nächsten oder zweiten Folgetag spät nachmit- tags eingefahren. Eine Schneideinrichtung mit 3 bis 6 (scharfen!) Messern im Ladewagen erleichtert die Verteilung, ist aber bei sehr jungem Futter nicht nötig.
Wie lange Heu trocknen lassen?
Lassen Sie das gemähte Gras je nach Wetter drei bis fünf Tage in der Sonne liegen. Erst dann, wenn das Heu klirrend trocken ist, lagern Sie es in einen Schuppen ein. Im Schuppen sollten Sie das Heu noch einmal fünf bis sechs Wochen trocknen lassen.
Wann wird das erste Heu gemacht?
Heu (1. Schnitt) wird bei uns im Juni/Juli geerntet. Um qualitativ hochwertiges Heu zu erhalten ist es wichtig das Mähgut schnell zu trocknen und möglichst staubfrei zu pressen und einzulagern.
Wann kann man Heu pressen?
Also 4 bis 6 Wochen braucht es nicht. 3 Wochen reichen. Das Heu "zieht durch" also es trochnet noch ein bisschen und altert. Deswegen sollte man Heu ja auch nicht zu hart pressen.
Wie trocken muss Heu sein zum pressen?
Je trockener das Heu, umso brüchiger ist es und beim Wenden, Schwaden und Pressen bzw. ... In der Praxis wird ein Feuchtigkeitswert unter 20 Prozent für loses Heu und unter 15 Prozent für Heuballen angestrebt.
LS Oldies EP#46 // Heu einfahren!???? //??
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Welche Restfeuchte darf Heu haben?
„Versuchen Sie mal, ein Pferd mit Anschoppungen im Bauch ans Bein zu kriegen oder mit der Hinterhand untertreten zu lassen“, sagt Dr. Meyer. Oft werde das Heu außerdem mit zu hohem Feuchtigkeitsgehalt gepresst. „Über 18 Prozent Restfeuchte kann man eigentlich nicht pressen“, sagt Dr.
Welche Feuchtigkeit bei Heu?
Nicht zu feucht und nicht zu fest pressen! Bei 30 % Feuchtigkeit kein Saftaustritt mehr beim Ausstreifen mit dem Daumennagel! nicht wesentlich übersteigen! Ballen immer vor Sonnenuntergang einfahren!
Wie lange Heu liegen lassen?
Münster – „Heu muss sechs bis acht Wochen gelagert werden“, mahnt Dr. Gerhard Stalljohann, Fütterungsreferent von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. „Erst dann ist davon auszugehen, dass keine Gärungsprozesse mehr ablaufen – das natürliche Nachschwitzen ist abgeklungen.
Wann kann man frisches Heu füttern?
Den meisten Pferdebesitzern ist bekannt, dass frisch geerntetes Heu nicht sofort verfüttert werden darf, sondern erst nach einer Lagerungszeit von mindestens 6 Wochen.
Wie lange dauert es bis sich Heu selbst entzündet?
Ab 180 °C beginnen auch Verkohlungsprozesse. Während des Molekülzerfalls kann es zu einem Temperatursprung um 150 °C innerhalb von zwei bis drei Tagen auf etwa 250 °C kommen und eine autonome Selbstzündung wird möglich.
Wie wurde früher Heu gemacht?
Früher musste der Bauer das Gras noch mühselig mit der Sense mähen. Danach hatten vor allem Frauen und Kinder die Aufgabe, das Gras mehrere Tage lang mit einer Forke so lange zu wenden, bis es trocken war. Dann luden die Männer das Heu auf einen Pferdeanhänger und fuhren damit zum Hof.
Was macht man wenn es ins Heu regnet?
Re: Heu verregnet, was tun? Gutes Stroh wäre in diesem Fall die bessere Wahl. Sieh zu, daß das Mistzeug auf nen Haufen karrst und mach Kompost draus. Zum Füttern völlig ungeeignet da ausgelaugt und verpilzt.
Wie lange Heu belüften?
Boxen mit einem Ventilator ist nur bei Anwärmung oder Entfeuchtung der Trocknungsluft zu empfehlen, Pausen sollten nicht länger als 1 bis 2 Stunden betragen. Erwärmung des noch feuchten Heustocks auf eine weitere Beschickung verzichten, notfalls die Box räumen und feuchte Partien unten einlagern.
Wie lange schwitzt Heu?
Es geschieht eine bakterielle Fermentation, bei der Wärme erzeugt wird (Brandgefahr). Während dieser 4 bis 8 Wochen dauernden Schwitzphase sollte Heu nicht verfüttert werden, da es sonst zu gefährlichen Verdauungsstörungen kommen kann. Auch bei Silage und Stroh sollten entsprechend Wartezeiten eingehalten werden.
Wie warm kann Heu werden?
Temperaturen von 45 °C bis 60 °C sind hingegen als bedenklich einzustufen. Bei Temperaturen von mehr als 65 °C besteht akute Brandgefahr; denn die Temperatur im Heustock kann sich nun durch die biologischen Zersetzungsvorgänge in kürzester Zeit erheblich steigern.
Wie viel Grad darf Heu haben?
Die erforderlichen Nährstoffe und die Feuchtigkeit für diesen Vorgang liefert das Heu. Im Temperaturbereich von 25 bis 30 °C be- stehen optimale Bedingungen für „mesophile Mikroorganismen“.
Wie viel Prozent Feuchtigkeit darf Stroh haben?
Daher sollte Stroh zum Zeitpunkt des Pressens einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 12 bis 14 Prozent besitzen. Durch eine zu hohe Restfeuchte beginnen sich aufgrund einer Fermentierung die Ballen zu erwärmen und es kann zu einer Selbstentzündung kommen.
Wie trocken ist Heu?
Trocknungsprozess vonstatten geht. Damit Heu ohne Probleme gelagert werden kann, ist die gleichmäßige Durchtrocknung aller Pflanzenteile auf über 85 % Trocken- masse Grundvoraussetzung.