Was bedeutet betriebsaufwand?
Gefragt von: Burghard Fleischer | Letzte Aktualisierung: 11. Juli 2021sternezahl: 4.3/5 (41 sternebewertungen)
Der Betriebsauf wand ist derjenige Teil der Aufwendungen, der in Erfüllung des eigentlichen Betriebszweckes entsteht. Er wird deshalb auch als Zweckaufwand bezeichnet. Es ist der betriebsbedingte Aufwand.
Was ist direkter Betriebsaufwand?
In einer dritten Gruppe wird der übrige direkte Betriebsaufwand ermittelt. Der Hauptteil dieser Kon- tengruppe umfasst demzufolge alle Personalaufwendungen, die direkt einer Sparte bzw. einer Hauptkostenstelle zugeteilt werden können.
Was sind Aufwendungen Beispiele?
Aufwendungen sind z.B. Zinszahlungen, Abschreibungen, Gehaltszahlungen, Mietzahlungen oder Reisekosten. Aufwand und Ertrag bilden also erfolgswirksame Geschäftsvorfälle (erfolgswirksam: den Gewinn verringernd oder erhöhend) ab.
Was gehört zu den Aufwendungen?
Mit Aufwendungen haben Sie immer dann zu tun, wenn Sie Leistungen oder Nutzungen in Anspruchnehmen bzw. Anschaffungen von Sachen tätigen, die keine auf Dauer angelegten Güter sind. Durch Aufwendungen werden keine dauerhaften Werte geschaffen, im Gegenteil, es findet eine Wertverzehrung (Geldausgabe) statt.
Was zählt alles zu Aufwand?
Dazu zählen verbrauchte Waren, Arbeitsmaterialien, Büroausstattungen, aber auch Lohnzahlungen, Gehälter, Sonderausgaben für Mitarbeiter oder gezahlte Zinsen. Bei produzierenden Unternehmen machen oft, neben den Gehältern, besonders die Aufwendungen für Roh- und Betriebsstoffe einen großen Posten der Aufwendungen aus.
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Was gehört zum übrigen Betriebsaufwand?
-Werbung, Strom, Wasser, Heizung Telefon, Verwaltungsaufwand, Fahrzeugaufwand, Blumen, Zeitungen, Dekoration, Internet, Reinigung, Wäsche, usw.
Was ist Handelswarenaufwand?
Handelswarenaufwand. Die T-Shirts sind deine Handelswaren. Du erfasst den Einkauf der T-Shirts deshalb im Konto Nr. 4200 «Handelswarenaufwand», da du die T-Shirts mit dem Ziel einkaufst, diese voraussichtlich innerhalb des aktuellen Jahres an Kunden weiterzuverkaufen.
Ist ein Ertragskonto aktiv oder passiv?
Nun ist noch zu beachten, dass es sich bei Aufwandskosten um Aktiv-Konten und bei Ertrags-Konten um Passiv-Konten handelt.
Waren Aufwand oder Ertrag?
Auf dem Warenverkaufskonto ergibt sich der Rohgewinn bzw. -verlust. Dieser wird vom Warenverkaufskonto auf das Gewinn- und Verlustkonto gebucht. ... Der Wareneinsatz erscheint als Aufwand im Soll des Gewinn- und Verlustkontos, die Warenerlöse als Ertrag im Haben des Gewinn- und Verlustkontos.
Was versteht man unter Aufwand?
Der Aufwand ist eine Leistung oder der Einsatz, der erbracht wird, um einen bestimmten Nutzen zu erreichen. ... Der Aufwand kann quantitativ und qualitativ in Geldeinheiten, Arbeitsstunden oder Materialbedarf bewertet und verglichen werden.
Was ist ein Aufwand in der Buchhaltung?
Bei einem Aufwand handelt es sich um einen Werteverbrauch in einer Periode. ... Aufwand oder auch Aufwendungen werden auf Aufwandskonten gebucht. Bei Aufwandskonten handelt es sich um Erfolgskonten, die in der Gewinn- und Verlustrechnung die Aufwendungen eines Unternehmens ausweisen.
Was ist ein Aufwand einfach erklärt?
Als Aufwand bezeichnet man Ausgaben, die beispielsweise durch Nutzung oder Verbrauch von Gütern bzw. Dienstleitungen entstehen. Aber auch sonstige Ausgaben wie Steuern werden dazugezählt.
Wann ist es ein Ertrag und wann ein Aufwand?
Aufwand und Ertrag bezeichnen die Summe (Auszahlung) aller betrieblich veranlassten Leistungen eines Unternehmens. ... Dazu zählen Einnahmen, also Auszahlungen, aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen sowie Bestandserhöhungen.
Was ist der Unterschied zwischen Aufwendungen und Erträge?
Aufwendungen mindern das Konto Eigenkapital, stellen also einen Abgang auf dem Passivkonto Eigenkapital dar. ... Erträge führen zu einer Erhöhung des Eigenkapitals, stellen also einen Zugang auf dem Passivkonto Eigenkapital dar.
Waren bestandskonto oder erfolgskonto?
Das Wareneinkaufskonto (WEK) ist ein gemischtes Konto, also ein Bestandskonto und ein Erfolgskonto, d.h. auf der Sollseite befinden sich der Anfangsbestand sowie die Zugänge und auf der Habenseite werden die Rücksendungen an Lieferanten und die Preisnachlässe der Lieferanten gebucht.
Was sind Ertragskonten Beispiele?
2. Ertragskonten: Konten, die das Eigenkapital erhöhen, werden Ertragskonten genannt. Auf den Ertragskonten werden sämtliche Erträge, die ein Unternehmen erzielt, erfasst. Diese können unter anderem aus Verkaufserlösen, Leistungserbringung, Zins- oder Mieteinnahmen resultieren.
Welche Konten gehören zu den Ertragskonten?
Aufwendungen werden stets auf der Sollseite des Kontos gebucht, weil sie das Eigenkapital mindern. Ertragskonten: Auf ihnen werden sämtliche erzielten Erträge gebucht. Hierzu gehören unter anderem Umsatzerlöse, Kapitalertrag, Zinsertrag, Mieterträge oder Buchgewinne.
Sind Erlöskonten Ertragskonten?
Ertragskonten zur Buchung der Erlöse bzw. Umsatzerlöse.