Was bedeutet eine trabantenstadt?
Gefragt von: Nikolai Dietrich B.A. | Letzte Aktualisierung: 19. August 2021sternezahl: 4.1/5 (63 sternebewertungen)
Trabantenstädte (auch Trabantensiedlung) sind wirtschaftlich relativ selbständige Siedlungen in der Umgebung einer größeren Stadt. Sie zeichnen sich im Gegensatz zur Satellitenstadt, die überwiegend von der Wohnfunktion dominiert wird, durch eine höhere Arbeitsplatzdichte und eine eigene Infrastruktur aus.
Ist eine Trabantenstadt?
In Großstädten ist es oft schwer, eine Wohnung zu finden. Deshalb werden und wurden um große Städte herum oft neue Siedlungen gebaut. Diese Vororte nennt man auch Trabantenstädte. Das Wort kommt vermutlich aus dem Osteuropäischen und bedeutet so etwas wie „Begleiter“.
Was bedeutet Schlafstadt?
Schlafstadt, die
Trabantenstadt ohne Möglichkeiten zu gesellschaftlichem Leben, zur Freizeitgestaltung o. Ä.
Was bedeutet der Begriff Satellitenstadt?
Eine Satellitenstadt ist eine Siedlung im Umfeld einer größeren Stadt und ist im Gegensatz zur relativ selbständigen Trabantenstadt wirtschaftlich wie funktional von der Kernstadt abhängig. ... Satellitenstädte sind eine neuzeitliche Erscheinung.
Was kennzeichnet eine Stadt?
So versteht man unter einer Stadt eine größere, zentralisierte Siedlung, die im üblichen Sinne eine komplett eigene Verwaltungs- und Versorgungsstruktur aufweist und dabei an umfassende Verkehrswege angeknüpft ist. Unterschieden werden Kleinstädte, Großstädte, Megastädte, aber auch Ballungsräume und Satellitenstädte.
Haben "Trabantenstädte" etwas mit dem Trabbi zu tun? | Karambolage | ARTE
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Was versteht man unter Revitalisierung?
Revitalisierung ist eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme, bei der historische Bausubstanz so umgestaltet wird, dass eine zeitgemäße Nutzung erfolgen kann. Denkmalpflegerische Gesichtspunkte sind dabei von entscheidender Bedeutung.
Was sind physiognomische Merkmale einer Stadt?
Bei der funktionalen Gliederung betrachet man die Nutzung von Stadtbereichen z.B. Wohnviertel. Bei der physiognomischen hingegen ist das äußere Erscheinungsbild wichtig, z.B. Die Hochhausbebauung im Stadtzentrum oder dass in einem Villenviertel nunmal große Häuser auf großen Grundstücken stehen.
Wann ist es eine Stadt?
Großstadt ist eine Stadt ab 100.000 Einwohnern; Mittelstadt ist die Bezeichnung für Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern; Kleinstadt heißt eine Stadt unter 20.000 Einwohnern; Landstadt wurde eine Stadt unter 5.000 Einwohnern genannt, diese Bezeichnung ist heute nicht mehr gebräuchlich.
Was braucht man um eine Stadt zu sein?
Als Voraussetzung für die Verleihung des Stadtrechtes soll im dicht besiedelten engeren Verflechtungsraum in der Regel eine Einwohnerzahl von 10.000 und im äußeren Entwicklungsraum eine Einwohnerzahl von mindestens 5.000 zugrunde gelegt werden.