Was bedeutet einstandswert?
Gefragt von: Marija Wilke-Böttcher | Letzte Aktualisierung: 14. Juli 2021sternezahl: 4.1/5 (54 sternebewertungen)
Der Einstandspreis (Englisch: cost price; auch Bezugspreis oder Beschaffungspreis) ist der Netto-Listenpreis eines Gutes abzüglich sämtlicher Preisabschläge und zuzüglich der Bezugskosten.
Was versteht man unter dem Einstandspreis?
ergibt sich aus dem Einkaufspreis netto einer Ware zuzüglich der Beschaffungskosten oder Bezugskosten (siehe dort) und abzüglich der Minderungen des Einstandspreises etwa durch Rabatt, Skonto, Bonus. Der Einstandspreis bildet im Einzelhandel eine der Grundlagen zur Ermittlung des Verkaufspreises.
Was bedeutet einstandswert bei Aktien?
Der Einstandskurs definiert den Kaufkurs unter Berücksichtigung von Kaufspesen und Stückzinsen. Dabei werden nur die Bestände miteinbezogen, die bis zum Bewertungsstichtag im Depot vorhanden sind.
Was ist mit Einstandspreis gemeint?
Der Einstandspreis (teilweise auch Bezugspreis oder Beschaffungspreis genannt) ist der Preis eines Gutes, abzüglich sämtlicher Preisabschläge (wie zum Beispiel Rabatte und Skonto) und zuzüglich der Kosten, die für den Transport des Gutes anfallen (zum Beispiel Porto und Versandversicherung).
Warum ist der Einstandspreis wichtig?
Der Preis ab Werk umfasst Arbeitskosten, Rohstoffe und Energie sowie Gemeinkosten wie Darlehenszinsen, Wartung oder Miete. Der Einstandspreis ist eine wichtige Kalkulationsgrundlage für den Verkaufspreis. ... Der Händler muss seine Waren also zu einem höheren Preis anbieten, als er selbst dafür bezahlt hat.
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Was ist der Unterschied zwischen Einstandspreis und Einkaufspreis?
Zusammengefasst: Beim Einkaufspreis handelt es sich um den reinen Warenwert, beim Einstandspreis um den Einkaufspreis zzgl. Warenbezugskosten. Der Einstandspreis entspricht also der gesamten Summe, die aufgewendet werden muss, damit der Unternehmer mit der erstandenen Ware handeln kann.
Was sagt die Handelsspanne aus?
Unter der Handelsspanne (auch Marge genannt) versteht man die Differenz zwischen Verkaufspreis und Einstands- bzw. Einkaufspreis der Ware, meist in Prozenten des Verkaufspreises.
Was versteht man unter dem Bezugspreis?
Im Handel ist damit der Einstandspreis gemeint, zu dem eine Handelsware im Einkauf beschafft werden kann. Er ist auch für die Bewertung erworbener Güter von großer Bedeutung.
Wie nennt man den Einkaufspreis noch?
Der Einstandspreis (auch Bezugspreis; englisch cost price) ist im Rechnungswesen und Handel der Preis, zu dem Handelswaren (Commodities) im Einkauf erworben werden.
Was gehört alles zu den Handlungskosten?
b) Handlungskosten i.e.S.: Übrige Kosten handelsbetrieblicher Tätigkeit, z.B. Personalkosten, Raumkosten, Miete, Transport-, Kfz-, Verpackungskosten, Kosten für selbsterstellte Leistungen (Reparaturen, Installationen u.a.), Zinsen, Abschreibungen, allg. Verwaltungskosten.
Was ist der einstandswert im Depot?
Die Summe aller Depot- werte der einzelnen Unterdepots ergibt den Gesamtdepotwert. Der Einstandswert eines Unterdepots ist die Summe aller Anlagebeträge, die ein Kunde über die gesamte Anlagedauer investiert und wieder verfügt hat.
Was bedeutet Einstiegskurs?
Der Einstiegskurs ist der Kurs einer Aktie, zu dem man die Aktie gekauft hat. Beim erstmaligen Erwerb einer Aktie ist das der beim Kauf gültige Aktienkurs.
Was ist der Kaufkurs einer Aktie?
Der Kaufkurs ist der Kurs eines Wertpapiers, zu dem dieses aktuell gekauft werden kann oder gekauft wurde.
Ist der Einstandspreis der bruttolistenpreis?
als „Einstandspreis ohne Mehrwertsteuer“. Davon wird die Leasingsonderzahlung netto in Abzug gebracht, so ein Nettovertragswert ermittelt und die Mehrwertsteuer hinzugerechnet. Der angegebene Vertragswert brutto versteht sich also als Brutto-Listenpreis abzüglich der Anzahlung ohne Berücksichtigung des Rabatts.
Wie kann man den Einstandspreis senken?
Die Einkaufsvergünstigungen mindern den Einstandspreis gegenüber dem ausgewiesenen Einkaufspreis, während die Nebenkosten der Lieferung den Einstandspreis erhöhen. Ein Rabatt ist ein Preisnachlass, der den Rechnungsbetrag des Lieferanten ver- mindert. Folglich sinkt der Einstandspreis.
Waren unter Einkaufspreis verkaufen?
Sind solche Unter-Einstandspreis-Verkäufe verboten? Nach Paragraf 20 Absatz 4 GWB, dem sogenannten Kartellgesetz, ist als Ausdruck einer "unbilligen Behinderung" das nicht nur gelegentliche Angebot von Waren und Dienstleistungen unter Einstandspreis unzulässig, es sei denn, dies ist sachlich gerechtfertigt.
Wie kommt man auf den Bezugspreis?
Im Zuge der Bezugskalkulation ermittelt ein Unternehmen die Bezugspreise von Gütern, um Angebote vergleichen oder um Verkaufspreise der eigenen Erzeugnisse kalkulieren zu können. Man erhält den Bezugspreis, indem vom Listeneinkaufspreis die Nachlässe abgezogen und die Bezugskosten hinzuaddiert werden.
Was ist der Bezugspreis bei Aktien?
auch strike, ausübungspreis oder ~[⇑] genannt. ~[⇑], Exercise Price) ist der Preis, zu dem ein Anleger bei Ausübung seines Optionsrechts den zugrundeliegenden Basiswert kaufen bzw. ... verkaufen kann.