Was ist der variator?
Gefragt von: Artur Meister | Letzte Aktualisierung: 17. April 2021sternezahl: 5/5 (23 sternebewertungen)
Mit dem Variator wird festgelegt, welcher Anteil einer Kostenart sich proportional zur abgegebenen Leistung verhält und welcher fix. Variatoren sind somit ein Hilfsmittel der Kosten- und Erlösrechnung (KER). Hierbei werden die Kostenstellenkosten in ihren proportionalen und ihren fixen Teil aufgespalten.
Was ist variator?
Der Variator ist eine Kennzahl der Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis. Er gibt an, um wieviel Prozent sich die Kosten ändern, wenn die effektive Beschäftigung um 10 % von der Planbeschäftigung abweicht. Bei den fixen Kosten ist der Variator gleich 0; bei den variablen Kosten ist er größer als O.
Wie berechnet man variator?
Die Variatormethode ist eine Rechenmethode innerhalb der Plankostenrechnung. Sie gibt das Verhältnis der variablen oder auch proportionalen Kosten zu den Gesamtkosten auf einer Skala von 0 bis 10 an. Bspw. beträgt der Variator bei Fixkosten von 500 G und variablen Kosten von 300 G 3,75 = 300 G ÷ (300 G + 500 G) × 10.
Was ist ein variator Rechnungswesen?
Der Variator ist ein Zahlenwert zwischen 0 und 10, der angibt, wie viel Prozent der Kosten variabel sind. Ein Variator von 10 besagt, dass alle Kosten variabel sind, ein Variator von 0 besagt, dass es keine variablen Kosten gibt. Ein Variator von 7 besagt, dass 70 % der Plankosten variabel sind.
Was bedeutet variator 10?
Verwendet werden die Variatoren von 0 bis 10. Der Variator 0 bezeichnet vollständig fixe Kosten, der Variator 10 bezeichnet vollständig variable Kosten. Der Variator 8 besagt z.B., dass eine Kostenart sich um 8 Prozent ändert, wenn die Beschäftigung um 10 Prozent ab- oder zunimmt.
Variator, Begriffsklärung ► Plankostenrechnung
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Was ist die Beschäftigungsabweichung?
Die Beschäftigungsabweichung zeigt das Ausmaß der Kapazitätsausnutzung auf und liefert so wichtige Informationen für die Kosten- und Kapazitätsplanung.
Was ist der Plankostenverrechnungssatz?
Der Plankostenverrechnungssatz (PKV) gibt die geplanten Kosten je Bezugsgrößeneinheit wieder. Er kann als Vollkostensatz oder Teilkostensatz ermittelt werden (flexible Plankostenrechnung).
Wer oder was bildet den variator?
Der Variator besteht aus zwei Kegelscheibenpaaren, dem Primärscheibensatz (Scheibensatz 1) und dem Sekundärscheibensatz (Scheibensatz 2) sowie einer speziellen Kette (Laschenkette), welche im Keilspalt der beiden Kegelscheibenpaare läuft („umschlingt"). Die Kette dient dabei als Kraftübertragungselement.
Wie berechnet man die sollkosten?
Die Sollkosten lassen sich mit folgender Formel berechnen: Sollkosten = Fixkosten + variable Kosten × (Istbeschäftigung / Planbeschäftigung). Dabei bezeichnet (Istbeschäftigung / Planbeschäftigung) den Beschäftigungsgrad.
Wer hat das CVT Getriebe erfunden?
DAF – Pionier des CVT
Der Holländer Hub van Doorne dachte sich die Variomatic aus, die er ab 1958 in seinen ersten DAF-Pkw einbaute. Der DAF 600 holte aus seinem 0,6-Liter-Boxermotor 22 PS. Sein stufenloses CVT-Getriebe, die Variomatic, funktionierte mit Keilriemen.
Wer verbaut CVT Getriebe?
Bei Audi heißt es Multitronic, bei Mercedes Autotronic und bei Toyota Multidrive. Der CVT-Pionier DAF nannte es einst Variomatic.
Welche stufenlose Getriebe gibt es?
Ein Beispiel sind moderne stufenlose Getriebe in Traktoren, etwa das Vario-Getriebe des Traktorenherstellers Fendt. Ein Planetengetriebe dient als Kraftweiche und teilt die Kraft des Antriebsmotors in den Antrieb der Räder und den einer stufenlos verstellbaren Hydropumpe auf.
Wie berechne ich den Plankostenverrechnungssatz?
Berechnung des Plankostenverrechnungssatzes
Der Plankostenverrechnungssatz ergibt sich aus der Division von Plankosten durch die Planbeschäftigung = 4.400 Euro / 5.000 km = 0,88 Euro/km.
Wie ermittelt man den Plankostenverrechnungssatz und wozu dient er?
Dafür muss man im ersten Schritt die Plankosten bestimmen. Diese ermitteln sich aus dem Produkt von Planmenge und Planpreis. Im nächsten Schritt kann man dann den Plankostenverrechnungssatz bestimmen. Hierfür muss man die Plankosten durch die Planbeschäftigung dividieren.
Was ist die Planbeschäftigung?
die für eine zukünftige Periode erwartete bzw. gewünschte Beschäftigung des Betriebs oder eines Betriebsteils. Die Planbeschäftigung wird der Kostenplanung zugrunde gelegt. In der Plankostenrechnung auch als Planbezugsgröße bezeichnet.
Was bedeutet eine positive Beschäftigungsabweichung?
Durch eine Beschäftigungsabweichung, das heißt durch eine höhere oder geringere Beschäftigung, kann es zur Fixkostenüberdeckung bzw. Fixkostenunterdeckung kommen. Von einer Fixkostenunterdeckung spricht man dann, wenn die Sollkosten aufgrund der geringeren Beschäftigung die verrechneten Plankosten übersteigen.
Was sagt die Verbrauchsabweichung aus?
Die Verbrauchsabweichung ist die Differenz zwischen dem Istverbrauch und dem geplanten Verbrauch, berechnet mit Istpreisen. Oder noch einfacher gesagt: Sie ergibt sich aus der Differenz zwischen Istkosten und Sollkosten.
Wer ist für die Beschäftigungsabweichung verantwortlich?
Für die verschiedenen Abweichungsarten sind verantwortlich: 1. Beschäftigungsabweichung: Im Rahmen externer und interner Daten des Betriebs können die Betriebsleitung und die Geschäftsleitung den Absatz beeinflussen, z.B. indem sie einen geeigneten Absatzplan durchführen.
Wie gut ist ein CVT-Getriebe?
Eigentlich sind CVT-Getriebe also nicht wirklich die beste Lösung, um die Kraftübertragung in einem Auto zu gewährleisten. Hohe Leistungsverluste durch starke Reibung machen die Technologie für viele Fahrer uninteressant und auch im sportlicheren Bereich werden die stufenlosen Getriebe kaum verwendet.