Was ist die benrather linie?
Gefragt von: Franz-Josef Zander | Letzte Aktualisierung: 21. Februar 2021sternezahl: 4.7/5 (38 sternebewertungen)
Benrather Linie oder auch maken-machen-Linie bezeichnet in der Germanistik eine Isoglosse innerhalb des kontinentalwestgermanischen Dialektkontinuums. Sie trennt das Hochdeutsche und die mitteldeutschen Mundarten vom Niederdeutschen und Niederfränkischen.
Wie kam es zur Benrather Linie?
Entstanden sind die Lautgegensätze im Rahmen der "Zweiten Lautverschiebung" vor mehr als tausend Jahren. Die Benrather Linie erhielt ihren Namen im Jahr 1877, als sie von Georg Wenker "getauft" wurde, der ihren Verlauf im Rheinland in seiner damals erschienenen Schrift "Das rheinische Platt" beschrieb.
Wo wird Niederdeutsch gesprochen?
Plattdeutsch ist also ein Teil des Niederdeutschen, umfasst aber nicht alle Sprachstufen des Niederdeutschen. Niederdeutsche Dialekte werden in Norddeutschland und südlich bis nach Krefeld, Kassel und Magdeburg gesprochen.
Ist Plattdeutsch eine eigene Sprache?
Plattdeutsch ist kein Dialekt wie Bayerisch oder Hessisch, sondern eine eigene Sprache. Sie wurde 1999 in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen. Zur Zeit der Hanse – zwischen Mitte des 12.
Was ist Niederdeutsch?
Beim Niederdeutschen bzw. Plattdeutschen handelt es sich um dialektale Sprachformen des Deutschen, die in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen auftreten.
Lost in Deutschland 20: Benrather Linie
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Wo wird am meisten Hochdeutsch gesprochen?
Die Aussprache basiert hingegen zu großen Teilen auf dem in Norddeutschland vorhandenen niederdeutschen Substrat. Einer verbreiteten Auffassung zufolge wird eine der schriftdeutschen Standardsprache nahekommende Umgangssprache („das beste Hochdeutsch“) in Hannover und Umgebung gesprochen.
Wo wird schwäbisch gesprochen?
Schwäbische Dialekte, Kurzbezeichnung Schwäbisch, bilden zusammen eine Dialektgruppe, die im mittleren und südöstlichen Bereich Baden-Württembergs, im Südwesten Bayerns sowie im äußersten Nordwesten Tirols gesprochen wird.
In welchen Bundesländern spricht man Mitteldeutsch?
Seit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland (Wiedervereinigung) wird daher die Region um das Dreiländereck der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verstärkt als Mitteldeutschland bezeichnet.
Was Wat Grenze?
Die dat-das-Linie (auch: wat-was-Linie, Sankt Goarer Linie und Hunsrück-Schranke) ist eine Isoglosse zwischen deutschen Mundarten, die quer durch das gesamte deutsche Sprachgebiet verläuft. Nördlich der Linie gilt dat, südlich der Linie das.
Was versteht man unter Hochdeutsch?
Hochdeutsch steht für: Standarddeutsch oder Standardhochdeutsch, die deutsche Standardsprache. Hochdeutsche Dialekte, die Mundarten im mittel- und oberdeutschen Raum.
Wo spricht man welchen Dialekt in Deutschland?
So gaben in Bayern, im südlichen Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland 60–70 % an, Dialekt sprechen zu können, im nördlichen Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein 50–60 %, in Bremen, im nördlichen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen 30–40 %, in Mecklenburg-Vorpommern, im nördlichen ...
Wo spricht man Mitteldeutsch?
[1] Mitteldeutsch bezeichnet eine Gruppe hochdeutscher Dialekte, die in der Mitte zwischen Nord- und Süddeutschland gesprochen werden. [1] „Das Hochdeutsche wiederum ist einzuteilen in einen nördlichen Bereich des Mitteldeutschen und einen südlichen Bereich des Oberdeutschen.
Wo spricht man Dialekt?
Im Süden Deutschlands wird noch mehr Mundart gesprochen. Die meisten Dialektsprecher finden sich laut IDS in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen, Thüringen und Saarland.
Wo wird Allemannisch gesprochen?
Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien, Lichtenstein: In sechs Staaten wird heute Alemannisch gesprochen.
Was ist Schwäbisch?
Wortbedeutung/Definition: 1) zu Schwaben gehörig, aus Schwaben kommend. 2) zur Volksgruppe der Schwaben gehörend. 3) die schwäbischen Dialekte betreffend.
Woher kommt die alemannische Sprache?
Die nordöstlichen alemannischen Mundarten werden unter der Bezeichnung Schwäbisch zusammengefasst und werden vor allem in Württemberg und Bayern gesprochen. Das Verbreitungsgebiet entspricht grob dem Territorium des Schwäbischen Reichskreises, abgesehen von dessen Territorien an Bodensee und Rhein.
Wo wird Hochdeutsch gesprochen Wikipedia?
Hochdeutsche Dialekte (Mundarten) werden in den mittleren und südlichen Gebieten des deutschen Sprachraums gesprochen, nämlich in Deutschland, Österreich, der Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, im Elsass und in Lothringen (Frankreich), im Südteil von Ostbelgien und in Südtirol (Italien).
In welchen Ländern hat man Deutsch?
Etwa 130 Millionen Menschen sprechen weltweit Deutsch als Muttersprache. Deutsch ist in der Europäischen Union die meistgesprochene Muttersprache und Amtssprache in fünf Ländern: Deutschland, Österreich, Belgien, Liechtenstein und Luxemburg. Auch in der Schweiz ist Deutsch Amtssprache.