Was ist eine alterskohorte?
Gefragt von: Frau Prof. Anna-Maria Ludwig | Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2021sternezahl: 4.1/5 (59 sternebewertungen)
In der Soziologie, Demographie und Statistik sind Kohorten Gruppen von Personen, die gemeinsam ein bestimmtes längerfristig prägendes Ereignis erlebt haben. Die Einteilung in Kohorten kann der Abgrenzung von Bevölkerungsgruppen dienen.
Was heißt Alterskohorten?
↗Altersgruppe · ↗Generation · ↗Jahrgang ● Alterskohorte fachspr. · ↗Kohorte fachspr. ... F-Generation · ↗Tochtergeneration ● ↗Filialgeneration fachspr.
Was ist ein Kohort?
Kohorte f. römische Heereseinheit (zehnter Teil einer Legion), allgemein 'Truppe, Schar', entlehnt aus lat. cohors (Genitiv cohortis) 'eingehegter Hofraum', dann 'Gefolge, Schar, Leibwache', schließlich 'militärischer Truppenteil'.
Was ist eine Altersgruppe?
Bedeutungen: [1] Gruppe von Personen gleichen Alters/gleicher Altersspanne. Herkunft: Determinativkompositum aus den Substantiven Alter und Gruppe sowie dem Fugenelement -s.
Woher kommt Kohorte?
Das Wort Kohorte selbst kommt von dem lateinischen Begriff "cohors", der so viel bedeutet wie "Schar" oder "Gefolge". Esgab abwer noch weitere Aufteilungen: die kleinste Einheit = Zenturie = 80 Mann, 2 Zenturien = Manipel, 6 Zenturien = Kohorte, 10 Kohorten = 1 Legion mit bis zu 6.000 Soldaten.
Was ist Hermeneutik? Philosophisches Kopfkino (3sat)
17 verwandte Fragen gefunden
Wie stark ist eine Kohorte?
1 Kohorte aus 3 Manipeln = 360–600 Mann; 1 Manipel aus 2 Zenturien = 120–200 Mann; 1 Zenturie mit 60 bis 100 Mann.
Was ist der Alterseffekt?
In der Wirtschaftssoziologie: auch Alterns- oder Alterungseffekt, diejenige im systematischen, kombinierten Quer- und Längsschnittvergleich verschiedener Kohorten ermittelte Verhaltensdifferenz, die als Wirkung des Alterns zu deuten und nicht zugleich auf sozialen Wandel (Kohorteneffekt) zurückzuführen ist.
Was bedeutet Alterseffekt?
Der Alterseffekt beschreibt Veränderungen aufgrund der Stellung eines Menschen im Lebensverlauf und wird daher syn- onym auch Lebenszykluseffekt genannt (Klecka 1971).
Was ist ein Periodeneffekt?
3. Was sind Periodeneffekte? Unterschiede die daraus resultieren, dass verschiedene Generationen in unterschiedlichen Phasen ihrer Entwicklung unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt sind (z.B., Nachkriegsgeneration oder Babyboomer).
Wie viel Mann ist eine Kohorte?
Da zu den Centurionen weitere Dienstgrade und Dienstpersonal hinzukamen, belief sich eine Kohorte auf 480 schwer bewaffnete Fußsoldaten sowie 120 weitere Personen, insgesamt also 600 Mann.
Wie viele Manipel bildeten eine Kohorte?
Die Legion wurde jetzt regulär in zehn Kohorten zu je drei Manipel gegliedert, wobei jedes Manipel aus zwei Centurien bestand. Die Sollstärke einer Legion war 4.000 (3.000–6.000), die Kohorte ein Zehntel davon, also ca. 480 Mann, das Manipel wiederum ein Drittel davon.
Wann ist eine Kohortenisolierung möglich?
Die Kohortenisolierung wird immer dann angewendet, wenn bei einem Ausbruchsgeschehen bzw. einer Epidemie nicht ausreichend Einzelräume zur Verfügung stehen oder die gleichartige Betreuung der Patienten in der Isolierung einfacher möglich ist.
Warum waren die Römer militärisch überlegen?
Taktik, Disziplin, Strategie, Haushohe Überlegenheit über alle Feinde, das machte über Jahrhunderte die römische Armee aus. Vor allem waren es die technischen Erfindungen, die die römischen Soldaten so erfolgreich machten. Sie waren die ersten, die mit technischem Kriegsgerät in den Kampf zogen.
Warum war das römische Militär so erfolgreich?
Das römische Heer war auf seinen vielen Kriegszügen sehr erfolgreich und eroberte viele Länder. Unter anderem auch wegen seiner ausgefeilten Kriegstaktik, wie der Schildkrötenformation. Dabei rückten die Soldaten so zusammen, dass sie mit ihren Schildern sozusagen einen Panzer bildeten.
Warum haben die Römer eine Berufsarmee eingeführt?
Damit man das riesige Römische Reich regieren konnte, war es in Provinzen gegliedert. Diese unterstanden entweder dem Kaiser oder dem Senat. Vor Ort sorgten sogenannte Statthalter für Recht, Ordnung und vor allem für Steuereinnahmen.
Warum waren die Römer so stark?
Erst nach Phasen des Experimentierens bildeten sich jene Faktoren heraus, die primär Roms Aufstieg ermöglichten. Dazu gehörten nach den monarchischen Anfängen eine stabile republikanische Ordnung und der Wettstreit der Aristokraten um Prestige und Einfluss, wie er sich in der expansiven Außenpolitik artikulierte.
Was ist eine Quellenisolation?
Bei der Quellenisolierung wird die Umgebung vor Erregern des Patienten geschützt. Bei der protektiven Isolierung werden abwehrgeschwächte Patienten vor Erregern aus der Umgebung geschützt.
Was versteht man unter einer infektionskette?
Art und Weise, wie ein Krankheitserreger zum Patienten gelangt. Die Infektionskette besteht aus drei Gliedern: Der Infektionsquelle, dem Übertragungsweg und dem Empfänger.