Was ist restfertigungsgemeinkosten?
Gefragt von: Natalie Neubert | Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2021sternezahl: 4.3/5 (57 sternebewertungen)
In den Rest-Fertigungsgemeinkosten sind alle Fertigungsgemeinkosten einzurechnen, die noch nicht im Maschinenstundensatz enthalten sind.
Was versteht man unter Restgemeinkosten?
Die Restgemeinkosten sind in erster Linie lohnabhängige Fertigungsgemeinkosten. Sie umfassen daher beispielsweise Gehälter, Bürokosten, betriebliche Steuern, Kosten für Werbemaßnahmen oder den Unternehmerlohn.
Wie berechnet man die Restfertigungsgemeinkosten?
Die Restfertigungsgemeinkosten dividiert durch die Fertigungslöhne ergeben den Restgemeinkostenzuschlagssatz von 245 %.
Welche Kosten sind im Maschinenstundensatz enthalten?
...
Zu den Fertigungsgemeinkosten (FGK) zählen unter anderem:
- kalkulatorische Abschreibungen.
- kalkulatorische Zinsen.
- Mietkosten.
- Energiekosten.
- Reparaturkosten.
Wann ist die Maschinenstundensatzrechnung sinnvoll?
(1) Die Maschinenstundensatzrechnung ist in den Kostenstellen sinnvoll, bei denen der Großteil der Kosten durch die Maschinenzeit als Bezugsgröße korrekt und verursachungsgemäß wiedergegeben wird. ... Die Summe der pro Laufstunde anfallenden maschinenabhängigen Kosten ergibt den Maschinenstundensatz.
Maschinenstundensatzrechnung (Laufzeit, Maschinenstundensatz, Restgemeinkosten) Aufgabe 1
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Was sagt der Maschinenstundensatz aus?
Definition Maschinenstundensatz
Der Maschinenstundensatz gibt den Kostensatz einer Maschine pro Stunde an. Der Maschinenstundensatz berechnet sich, indem die der Maschine zurechenbaren Kosten (z.B. Abschreibung, anteilige Raumkosten, Stromkosten) durch die Laufzeit der Maschine (in Stunden) geteilt werden.
Ist maschinenlaufzeit?
Maschinenlaufzeit berechnen
Die Maschinenlaufzeit ist die Maschinenzeit abzüglich der Stillstandzeiten. Die Maschinenzeit in einem Einschichtbetrieb beträgt 2.920 Stunden. ... Die Stillstandzeiten erhöhen sich um 40 Tage mit jeweils 8 Stunden, also um 320 Stunden.
Sind Personalkosten im Maschinenstundensatz enthalten?
In der Summe hat das Unternehmen Kosten von 7,26 € pro Maschinenstunde. Dazu sind die anteiligen direkten Personalkosten zu addieren. Wenn ein Mitarbeiter 5 Maschinen beaufsichtigen kann und Gesamtkosten pro Stunde von 30 € erzeugt, so sind weitere 6 €/h zu addieren.
Was zählt zu den fertigungseinzelkosten?
Fertigungseinzelkosten (FEK) sind Kosten, die direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können. Dazu gehören zum Beispiel die Lohnkosten der Produktionsmitarbeiter. Von den normalen Einzelkosten muss man jedoch die Sondereinzelkosten der Fertigung trennen.
Was sind Sondereinzelkosten der Fertigung Beispiele?
Zu den Sondereinzelkosten der Fertigung zählen auftragsweise erfassbare Werkzeugkosten, Patent- und Lizenzkosten, Kosten für Materialanalysen, Kosten für anzufertigende Modelle und Schablonen, Kosten für Sonderanfertigungen etc.
Wie berechnet man kalkulatorische Abschreibungen?
Die kalkulatorische Abschreibung ist eine Formel im Bereich der Finanzierung und Investition, bei der der Wertverlust eine Anschaffung berücksichtigt wird. Dies geschieht, indem man vom Anschaffungs- bzw. Wiederbeschaffungswert durch die Nutzungsdauer dividiert.
Wieso Maschinenstundensatzrechnung?
Das Ziel der Maschinenstundensatz-Rechnung ist die Ermittlung der Kosten, die pro Stunde Laufzeit an einer Maschine anfallen. ... Auf die Kostenträger können somit die anfallenden Kosten entsprechend der Inanspruchnahme der Maschine verrechnet werden.
Was versteht man unter Vollkostenrechnung?
Grundprinzip/Zweck: Die Vollkostenrechnung hat zum Ziel, sämtliche im Unternehmen anfallenden Kosten auf die Kostenträger und deren Einheiten zu verteilen. Sie soll bes. der Preiskalkulation und -beurteilung, daran anknüpfend auch der Festlegung des Produktions- und Absatzprogramms (Produktionsprogrammplanung) dienen.
Was sind Kostenstellengemeinkosten?
Stellengemeinkosten; Kosten, die sich nur mehreren Kostenstellen gemeinsam exakt zurechnen lassen, z.B. Kosten des Werksleiters, bezogen auf die ihm untergeordneten Fertigungskostenstellen.
Was kostet eine Stunde CNC?
Unterschiedliche Kosten je nach Drehmaschine
Erfolgt die Bearbeitung hingegen auf einer NC- beziehungsweise CNC-Drehmaschine oder einem Bearbeitungszentrum, liegt der Stundensatz mit 90 bis 120 Euro deutlich höher. Hierbei handelt es sich lediglich um die reinen Maschinenstunden.
Was bedeutet Maschinenauslastung?
Definition Maschinenauslastung: Ist der Anteil der Maschinenlaufzeit an der Gesamtkapazität in Prozent.
Was ist der Planungsfaktor?
Der Planungsfaktor ist der Kehrwert zum Verminderungsfaktor. Bei einer neuen Leuchtstoffröhre reduziert sich der Lichtstrom während der Lebensdauer um ca. 10 %. Die Verschmutzung verringert den Lichtstrom um weitere 10 % bis 30 % innerhalb von 5 Jahren.
Was ist die Auslastung einer Maschine?
Der Auslastungsgrad beschreibt den Anteil der beanspruchten Kapazität von Ressourcen/Betriebsmitteln (Anlagen, Maschinen, Mitarbeitern, Energie) gemessen an der insgesamt verfügbaren Kapazität – immer im Verhältnis zur Erfüllung eines Arbeitsschrittes.