Was ist robinie für ein holz?
Gefragt von: Petra Giese | Letzte Aktualisierung: 17. Januar 2021sternezahl: 4.9/5 (44 sternebewertungen)
Robinienholz gehört zu den schwersten (Darrdichte 730 kg/m³) und ist das härteste (Brinellhärte 48 N/mm²) der heimischen Holzarten. Es ist zäh, biegsam, elastisch und in vielen technischen Eigenschaften selbst dem Eichenholz überlegen. Robinie ist schwierig zu trocknen.
Ist Robinie ein Hartholz?
Die Robinie hingegen wächst sehr schnell und das Holz der Robinie gehört mit einer Darrdichte von 730 kg/m³ zum Hartholz.
Was ist an der Robinie giftig?
Die Robinie wird auch in Gärten angepflanzt. Giftstoffe, Wirkung und Symptome: Die Pflanze enthält vorwiegend in ihrer Rinde giftige Eiweiße, sogenannte Toxalbumine.
Was ist der Unterschied zwischen Robinie und Akazie?
Ihr wissenschaftlicher Name ist Robinia pseudoacacia, im Deutschen findet das in weiteren Namen wie Falsche Akazie und Scheinakazie eine Entsprechung. Silberregen wird das hübsche Gewächs auch noch genannt. Sie gehört zur botanischen Unterfamilie der Schmetterlingsblütler.
Warum ist die Robinie Baum des Jahres?
Gewöhnliche Robinie – so lautet der offizielle Name des „Baum des Jahres 2020“, den die Dr. Silvius Wodarz Stiftung jetzt gekürt hat. ... So ist die Robinie einerseits Hoffnung im klimabedingten Waldumbau – andererseits eine invasive Baumart, die Naturkleinode bedroht.
Die Robinie. Ein Baum der Extreme. Eigenschaften und Anwendung
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Was ist der Baum des Jahres 2020?
Auch 300 Jahre nach ihrer Ankunft aus dem westlichen Nordamerika gilt die Robinie hierzulande noch als Neubürger. Jetzt wurde das Gehölz aus der Bohnen- und Erbsen-Verwandtschaft mit den cremeweißen Blüten und großen Stacheln zum Baum des Jahres gewählt.
Wie heißt der Baum des Jahres?
2013 war es der seltene Wildapfel und 2014 die Traubeneiche. Im Jahr 2015 stand der Feldahorn im Mittelpunkt vieler Aktionen, 2016 war es die Winterlinde. Für 2017 wurde die Fichte und für 2018 die Edel- oder auch Esskastanie zum Baum des Jahres gekürt. 2019 stand die Flatterulme im Mittelpunkt, 2020 die Robinie.
Wo wachsen Akazien in Deutschland?
Die richtige Akazie wächst nicht in Deutschland. Die heimische Art, die falsche Akazie, Scheinakazie oder Robinie (Robinia pseudoacacia) bezeichnet, ist in ganz Deutschland verbreitet.
Wie sieht ein Akazienbaum aus?
Aussehen und Wuchs
Akazien wachsen meist als immergrüne Sträucher, seltener als Bäume. Dabei werden sie zwischen 5 und 15 Meter hoch. ... Die gerbstoffreiche Rinde der Akazien ist braun und rissig. Viele Arten tragen honig- bis zitronengelbe ährige oder traubige Blütenstände, welche betörend duften.
Was kostet Akazienholz?
Für Schnittholz bezahlen Sie etwa zwischen 1.000 und 1.100 Euro pro Kubikmeter.
Ist eine Akazie giftig?
Die Akazie setzt sich auch chemisch zur Wehr. Knabbert ein Tier an ihren Zweigen, schüttet sie Gerbstoffe aus, die benachbarte Akazien warnen. Diese Gerbstoffe sind noch nicht tödlich giftig, aber schwer verträglich. ... Viel giftiger als die Akazie selbst ist die Robinie, auch Scheinakazie genannt.
Warum soll man keine Robinien pflanzen?
Robinien stehen deshalb auf der Liste der invasiven Baumarten. Sie dürfen nach Angaben der Stiftung nicht mehr ohne Genehmigung in freier Natur gepflanzt werden, damit sie nicht in die Nähe von Schutzgebieten mit stickstoffarmen Böden kommen.
Warum soll auf die Anpflanzung von Robinien verzichtet werden?
Anstatt eine Robinie zu fällen ist es oft besser, den Baum durch Ringeln der Rinde zum Absterben zu bringen. Die Robinie breitet sich von alleine kaum über größere Distanzen aus. ... Im Umfeld von wertvollen Magerwiesen und lichten Waldstandorten sollte daher auf die Pflanzung von Robinien verzichtet werden.
Wie heißen die Früchte der Robinie?
Aus der Ferne betrachtet, könnte man fast denken, an der Robinie hingen überbraune Bananen. Erst bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, dass es sich um rot-braune Hülsen handelt, die kleine Samen enthalten. Dafür müssen die Früchte aber erstmal zu Boden fallen, da sie sehr hoch in dem Laubbaum hängen.
Was kostet eine Robinie?
Da Robinienholz ein heimisches Holz ist, erhält man es problemlos im Holzhandel, auch in größeren Mengen. Die Preise für Robinienholz, oft auch als Akazie bezeichnet, liegen bei rund 950 – 1.100 EUR pro m³. Auch gedämpftes Holz liegt ungefähr in dieser Preisklasse.
Ist die Robinie einheimisch?
Natürliches Vorkommen. Die Gewöhnliche Robinie ist ein Baum, der ursprünglich im atlantischen Nordamerika beheimatet ist und im Gebiet der Appalachen sowie der US-Bundesstaaten Pennsylvania, West Virginia, Virginia, Kentucky, Tennessee, North Carolina, Georgia, Alabama und Arkansas verbreitet war.
Wie sehen akazienblüten aus?
Akazien Blüten wachsen rispenförmig an den Zweigenden des Laubbaums. Sie hängen in einer prallen Traubenform herab. Aufgrund dieser Form sprechen Botaniker von einem Schmetterlingsblüter.
Wo wächst der Akazienbaum?
Ursprünglich kommt der Akazienbaum aus den Tropen oder Subtropen und wächst in Savannen oder Wüsten. Vor allem in Australien sind mehr als 900 Arten beheimatet. Akazien gehören zu den sogenannten Mimosengewächsen und zählen zur Familie der Hülsenfrüchtler.
Wie sehen Akazienblätter aus?
Das Blatt der Akazie ist unpaarig gefiedert, grün und der Blattrand ist glatt. Die Blattstellung ist wechselständig.
Woher kommt die Robinie?
Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia L.), auch Falsche Akazie, Silberregen genannt: Sie kommt ursprünglich aus den östlichen USA. Es ist ein 20 bis 25 m hoher, sommergrüner Laubbaum, der Bienenweide ist.