Was ist wärmedämmverbundsystem?
Gefragt von: Eugenie Busse | Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2021sternezahl: 4.2/5 (6 sternebewertungen)
Ein Wärmedämmverbundsystem ist ein System zum Dämmen von Gebäudeaußenwänden. Der geregelte Aufbau besteht aus der Befestigungsart, einem Dämmstoff, einer Putzträgerschicht und einer Oberflächenschicht. Als Alternative bzw. Konkurrenzmodell gilt u. a. die vorgehängte hinterlüftete Fassade.
Welches Material für WDVS?
Als natürliche Dämmstoffe für ein WDVS eignen sich Holzfasern, Kork, Hanf oder Schilf.
Was ist ein WDVS?
Als Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) werden mehrschichtige Konstruktionen zur Dämmung von Gebäudeaußenwänden bezeichnet Sie sind seit etwa 1965 auf dem Markt und bestehen aus aufeinander abgestimmten Baustoffen, deren Kernstück – der Dämmstoff – die grundlegenden Eigenschaften des Systems bestimmt.
Was ist WDVS Dämmung?
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind Systeme mit aufeinander abgestimmten Baustoffen für die außenseitige Montage an Außenwänden von Gebäuden. Das Kernstück, das die grundlegenden Eigenschaften des Systems bestimmt, ist der Dämmstoff.
Was kostet ein Wärmedämmverbundsystem?
Im Schnitt liegen die Dämmungskosten bei 139 Euro pro Quadratmeter Fläche. Die reinen Kosten für das WDVS liegen bei 60 - 100 Euro pro Quadratmeter.
Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS), 2- schaliger Wandaufbau
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Was kostet Wärmedämmung Fassade pro qm?
Die Kosten der Fassadendämmung belaufen sich dabei auf rund 15 bis 50 Euro pro Quadratmeter. Abhängig von der gewählten Methode können die Investitionen für die Dämmung der Fassade also unterschiedlich hoch ausfallen.
Was kostet WDVS mit Mineralwolle?
Für ein WDVS aus Mineralwolle Dämmstoff sind keine zusätzlichen Brand- schutzmaßnahmen erforderlich. Die Kosten liegen im Vergleich zu einem System aus EPS Dämmstoffen auf nahezu gleichem Niveau. Sie betragen im Median 110.114 € bzw. 125,13 €/m² Wofl.
Wie funktioniert ein WDVS?
Ein WDVS ist eine Art Hochleistungs-Verbundsystem aus mehreren Komponenten. Die Befestigung mit Klebemörtel und speziellen Dübeln sichert die Festigkeit bei allen Belastungen. Platten aus Polystyrol oder Mineralwolle übernehmen die Wärmedämmung.
Wie lange hält ein Wärmedämmverbundsystem?
· Dämmplatten am Haus halten jahrzehntelang. Die Experten rechnen mit einer Lebensdauer von 40 bis 50 Jahren.
Welcher Putz auf WDVS?
Je nach WDVS variiert die Dicke dieser Schicht zwischen 1,5 und 15 Millimeter. Die auch als Unterputz bezeichnete Schicht muss das Armierungsgewebe, meist aus Glasfaser, „satt“ aufnehmen. Als Putzarten kommen Mineralputze und mit Kunstharz versehene Putze infrage. Sie müssen zum späteren Oberputz passen.
Was kostet WDVS pro m2?
Viele Faktoren beeinflussen die Preise von WDVS, wie etwa die Wahl des Dämmstoffes und des Herstellers, der Aufwand durch Vorarbeiten und der gewählte Zeitpunkt der Montage. Im Durchschnitt kostet ein Wärmedämmsystem etwa 120 Euro pro Quadratmeter, wenn 15 cm starke Polystyrol-Platten verwendet werden.
Welche Dübel für WDVS?
Dämmstoffdübel sind für das Befestigen von leichten Gegenständen an WDVS geeignet. Dämmstoffdübel bestehen aus einem selbstschneidendem Spiralgewinde. Dieses kann ohne Vorbohren in den Dämmstoff eingeschraubt werden. Es gibt auch Dämmstoffdübel in Metallausführung, welche für Mineralwolleplatten verwendet werden.
Warum WDVS?
WDVS: Energie sparen durch optimale Dämmung. Mit Wärmedämmverbundsystemen werden Gebäude energetisch optimiert. Eine gut gedämmte Fassade und ein gedämmtes Dach tragen dazu bei, die strengen Kriterien des KfW-Effizienzstandards zu erfüllen.
Welche Fassadendämmung ist die richtige?
Bei der Fassadendämmung empfiehlt sich vor allem die Kerndämmung. Sie punktet genauso mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis wie die Unter- und die Zwischensparrendämmung am Dach. Die Dämmung der Decke zum Dachgeschoss lohnt sich nach diesem Maßstab ebenfalls und bietet eine sehr gute Preis-Wirkungsrelation.
Welche Dämmung für Außenwand?
Die wichtigsten Dämmstoffe im Vergleich
Mineralwolle, Polystyrol-Hartschaum (XPS/EPS) und Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR).
Wie lange hält ein Hausanstrich?
Ansonsten sollte man nach 25 Jahren den Anstrich erneuern,da dieser ja auch Schutz für das Mauerwerk ist. Liegt an den Wettereinflüssen, kann 10 Jahre sein, aber auch 20 Jahre. Auch ist eine Frage der Farbe, bei zu helle Farben sind Verschmutzungen viel früher sichtbar.
Wie lange sollte ein Fassadenputz halten?
Und das geht auf Dauer an die Substanz: Laut Industrieverband WerkMörtel (IWM) halten Putzfassaden äußeren Einflüssen durchschnittlich rund 30 und maximal 50 Jahre lang stand.
Wann Dämmung erneuern?
Eine Dämmung nutzt sich nicht ab und unterliegt auch keinem mechanischen Verschleiß. Deshalb muss die Dämmung im Gegensatz zu anderen Bauteilen eigentlich nicht ausgetauscht werden. Das einzige, was einen Dämmstoff schädigen kann, ist Feuchtigkeit (Regen, Kondenswasser, Wasserdampf).
Was ist EPS Dämmstoff?
EPS ist die Bezeichnung für einen offenporigen Dämmstoff aus expandiertem Polystyrol. Bekannter sind Hartschaumplatten aus EPS unter dem Markennamen Styropor.