Was sind planziegel?

Gefragt von: Ilse Pfeifer  |  Letzte Aktualisierung: 16. April 2022
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Plansteine sind künstliche, besonders genau hergestellte Mauersteine aus verschiedenen Materialien. Die Auflagerflächen der Plansteine weisen eine höhere Genauigkeit und Planparallelität auf, sodass diese mittels Dünnbettmörtel oder Kunststoffklebern versetzt werden können.

Was ist der Unterschied zwischen Blockziegel und planziegel?

Was sind Planziegel? Planziegel sind gebrannte Tonziegel, die im Gegensatz zu herkömmlichen Mauerziegeln (Blockziegel) nicht mit normalem Mörtel verarbeitet werden. Planziegel werden im Produktionsvorgang an beiden Auflageflächen (oben und unten) millimetergenau "plangeschliffen".

Was sind Poroton Planziegel?

Der Schlagmann POROTON®-Planziegel ist auf beiden Seiten millimetergenau geschliffen. Durch die Verwendung von speziellem Dünnbettmörtel verringert sich die Lagerfuge auf etwa 1 mm. Somit wird die Schwachstelle für Wärme- und Schalldämmung auf ein Minimum reduziert.

Was versteht man unter Dünnbettmörtel?

Dünnbettmörtel ist eine Art Normalmörtel, das Größtkorn darf allerdings nicht größer als 1 mm sein. Dünnbettmörtel wird für die Vermauerung von Steinen und Planelementen mit geringen Maßabweichungen < 1 mm verwendet. Die Dicke der Fugen beträgt 1-3 mm.

Wie werden Porotonsteine gemauert?

  • Untergrund ausrichten. Die erste Steinreihe wird auf ein ausreichend dickes Zementmörtelbett (P III Mörtel) gesetzt. Darin werden die Steine exakt ausgerichtet. ...
  • Erste Reihe setzen. Jeder Stein muss einzeln ausgerichtet werden. ...
  • Weitere Reihen. Auf das richtige Überbindemaß achten.

Das Planziegel System vom Ziegelwerk Klosterbeuren

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Wie werden Porotonsteine geklebt?

Man verwendet dazu Dünnbettmörtel. Die Steine werden also nicht mehr vermauert, sondern ineinander verzahnt und die einzelnen Steinreihen aufeinander „verklebt“.

Wie werden Porotonsteine hergestellt?

Herstellung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verarbeitung von Ton und anderer Rohmasse kleine Kugeln aus Kunststoff (zum Beispiel Polystyrol) beigemischt werden, die während des Brennvorgangs verdampfen und entsprechende mit Luft gefüllte Hohlräume hinterlassen.

Für was nimmt man Dünnbettmörtel?

Dünnbettmörtel heißt so, weil er nur auf die Auflagefläche der Mauersteine aufgetragen wird und dort ein „Bett“ für die nächste Steinlage bildet. Er eignet sich ausschließlich für Mauerwerk aus Plansteinen.

Wie verarbeitet man Quellmörtel?

Verarbeitung und Bedingungen
  1. Sauberes Trinkwasser zum Anrühren nutzen.
  2. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
  3. Kein Kalkhydrat beimischen, nur reine Zementmörtel verwenden.
  4. Nur während Windstille verarbeiten.
  5. Verarbeitungstemperaturen außen möglichst zwischen zehn und zwanzig Grad Celsius.

Wie verarbeitet man Dünnbettmörtel?

Zur Verarbeitung gehen Sie wie folgt vor:
  1. Geben Sie die nötige Wassermenge nach Herstellerangaben in einen Maurerkübel und schütten Sie das Pulver aus dem Sack dazu.
  2. Verarbeiten Sie alles zu einer homogenen Masse und rühren gut um. ...
  3. Bis zum Auftragen muss man eine Reifezeit abwarten, meist sind das zehn Minuten.

Was ist ein Poroton?

Poroton ist im engeren Sinn kein Baustoff, sondern ein Markenname für Mauerziegel. Eine andere Bezeichnung für die Baustoffe lautet Hohlziegel. Die rötlich gefärbten Mauersteine sind durchlocht, sodass sie nicht nur an Gewicht verlieren, sondern auch eine bessere Wärmeleitfähigkeit erhalten.

Was ist besser Poroton oder Gasbeton?

Porenbetonsteine sind in Sachen Wärmedämmung Poroton-Steinen immer noch deutlich überlegen. Kein anderer Baustoff hat eine so hohe Wärmedämmfähigkeit wie Porenbeton. Eine nachträgliche Dämmung kann hier entfallen. Die von der EnEV geforderten Werte werden weit überschritten.

Ist Poroton ein guter Baustoff?

Poroton Hochlochziegel haben im Massivbau mittlerweile den klassischen Backsteinen den Rang abgelaufen. Da ihnen besonders gute energetische Eigenschaften zugeschrieben werden, sind Porotonziegel und Ziegelsysteme vor allem beim Bau von Niedrigenergiehäusern der Baustoff der Wahl.

Welche Mauerziegel ist empfehlenswert?

Folgende Mauerziegel-Arten werden häufig für die Herstellung von Wänden genutzt:
  • Vollziegel.
  • Klinker.
  • Lochziegel.
  • Planziegel.
  • Blockziegel.

Welche Arten von mauerziegeln gibt es?

Die unterschiedlichen Ziegel mit Kurzbezeichnungen:
  • Vollziegel (Mz)
  • Hochlochziegel (HLz)
  • Vollklinker (KMz)
  • Hochlochklinker (KHLz)
  • Leichtlanglochziegel (LLz)
  • Leichtlanglochziegelplatten (LLp)
  • Vormauerziegel (VMz)

Was sind Leichtziegel?

Leichtziegel sind zum Beispiel Porenziegel oder Hochlochziegel. Die Poren im Leichtziegel entstehen durch die Beimischung von Braunkohlestaub oder Sägemehl, die beim Brennen der Ziegel Hohlräume hinterlassen.

Wie lange quillt Quellmörtel?

min. 10 Tage (bei 20 °C, 65 % rel.

Welcher Mörtel für Mörtelspritze?

Sie ist zur Verarbeitung von Kalk-, Putz- und Zementmörtel geeignet. Eine Körnung von 0 - 3 mm sollte nicht überschritten werden. Vor dem Gebrauch ziehen Sie die Mörtelspritze mehrmals hintereinander mit Wasser auf, so dass die Scheibendichtung mit Wasser gut befeuchtet wird.

Ist Quellmörtel wasserdicht?

Quellmörtel: Beschreibung und Eigenschaften

Anschließend härtet Quellmörtel binnen kürzester Zeit aus und ist wasserfest, feuerbeständig sowie frost- und auftausalzbeständig.

Welche mörtelgruppe wofür?

Dünnbettmörtel (DM) wird für Planziegel oder Plansteine verwendet. Also bei Mauersteinen, die eine geringe Maßabweichung in der Steinhöhe aufweisen. Leichtmörtel (LM) verbessert die wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks. Er wird insbesondere in Kombination mit wärmedämmenden Steinen eingesetzt.

Für was verwendet man Mörtel?

Mörtel dient dazu, Verbindungen zwischen Bausteinen zu schaffen und Zwischenräume zu schließen. Der Baustoff ist besonders wichtig beim Vermauern von Ziegel- und Kalksandsteinen – Mauermörtel –, kommt aber auch beim Fliesenlegen und Verputzen zum Einsatz – Putzmörtel.

Wie viel kg Dünnbettmörtel?

Der Verbrauch des SOLBET DÜNNBETTMÖRTELS: durchschnittlich verbraucht man ca. 2kg Mörtels für 1m2 mit der Dicke von 250 mm bei einer Fugenbreite von 1 mm. Der Verbrauch eines üblichen Mörtels für 1m2 der Mauer mit der Dicke von 250 mm: 25 kg.

Welche Porotonsteine gibt es?

Den praktischen und vor allem leichten Porotonstein gibt es in fast jedem gewünschten Format.
...
Größenvielfalt beim Porotonstein
  • Höhe 25 Zentimeter.
  • Länge 62,5 Zentimeter.
  • Stärken 5 / 7,5 / 10 / 12 / 15 / 20 / 25 / 30 Zentimeter.

Welche Dämmung auf Poroton?

Das System WDF® im Neubau ist einfach: Ein Rohbau aus Beton, Ziegel oder anderen Wandbaustoffe wird mit der Fassadendämmung POROTON®-WDF® massiv und langlebig gedämmt. Das System WDF® kann mit einer Kerndämmung kombiniert werden. Hierfür ist jeder Dämmstoff möglich, auch eine natürliche Perlitschüttung.

Was ist Poroton Mauerwerk?

Wie aus Ton ein Poroton-Ziegel wird

Lehm wiederum ist eine Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Seit rund 5.000 Jahren bauen Menschen aus Lehm ihr Zuhause. Ein Ziegelhaus bietet Beständigkeit, Geborgenheit und Schutz. Erfahren Sie hier, wie aus Ton ein Poroton-Ziegel wird.