Was versteht man unter verpfändung?
Gefragt von: Frau Prof. Edda Renner MBA. | Letzte Aktualisierung: 15. Januar 2022sternezahl: 4.1/5 (69 sternebewertungen)
Mit einer Verpfändung kann sich der Kreditgeber Ansprüche auf bestimmte Leistungen (z.B. aus einer Versicherung) zu seinen Gunsten sicherstellen. Das Pfandrecht dient als Absicherung für den Kreditgeber.
Was passiert bei einer Verpfändung?
Bei einer Verpfändung wird dem Pfandgläubiger (also dem Kreditinstitut) das Recht eingeräumt sich aus dem Versicherungsbetrag zu bedienen, wenn der Versicherungsnehmer bzw. seine Erben die Forderung nicht erfüllen.
Wie funktioniert eine Verpfändung?
Bei einer Verpfändung bleibt das Geld in der Pensionskasse, und der Versicherte erhält nach wie vor die vollen Leistungen. ... Bei einer Verpfändung dient das Pensionskassenguthaben der Bank als Sicherheit. Im Gegenzug gewährt sie ein zusätzliches Hypothekardarlehen in Höhe von maximal 90 Prozent der verpfändeten Summe.
Welche Arten der Verpfändung gibt es?
- 1) Gesetzliches Pfandrecht.
- 2) Rechtsgeschäftliches Pfandrecht.
- 3) Pfandrecht kraft Hoheitsakt.
Was ist der Unterschied zwischen Abtretung und Verpfändung?
Bei der Verpfändung handelt es sich um eine aus Sicht der Bank stärkere Besicherungsform. Die Rechte und Pflichte des Vertrages bleiben jedoch beim Versicherungsnehmer. Die Abtretung oder Zession bedeutet, dass sämtliche Rechte und Pflich- ten aus dem Versicherungsvertrag an das Kreditinstitut abgetreten wer- den.
Was ist eine Verpfändung?