Welche arten von kühlschmierstoffen gibt es?

• Öle. Nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe bestehen in der Regel aus Mineralölen, es können aber auch Hydrocracköle, Polyalphaolefine oder esterbasierte Öle verwendet werden. ...
• Emulsionen. ...
• Lösungen. ...
• Additive. ...
• Kühlschmierstoffe im Einsatz.

• nicht wassermischbare KSS, z. B. Schneid- und Schleiföle.
• wassermischbare KSS (Konzentrate), die in Konzentrationen von 2 bis 20 % wassergemischte KSS (Öl-in-Wasser-Emulsionen oder Lösungen) ergeben.

• Alterungsschutzstoffe (Antioxidantien)
• Antinebelzusätze.
• Emulgatoren.
• Dispersant-Zusätze.
• Konservierungsmittel (Biozide)
• Haftfähigkeits-Verbesserer.
• Hochdruckzusätze (EP-Additive, EP: extreme pressure)
• Korrosionsinhibitoren.

Welche Unfallgefahren entstehen im Umgang mit Kühlschmierstoffen?

Gesundheitsschäden durch Allergene und andere Gifte können typischerweise durch den Hautkontakt mit dem flüssigen Kühlschmierstoff entstehen, aber auch das Einatmen der Aerosole birgt große Gefahren: Kühlschmierstoffe, die nicht der TRGS 611 entsprechen, können krebserregend sein und über das Einatmen der Aerosole ...

Welche Maßnahmen sind zu ergreifen wenn es zu einem Kontakt mit Kühlschmierstoffen kommt?

3 Schutzmaßnahmen

Bei der Verwendung von Kühlschmierstoffen muss die Entstehung von Dämpfen und Aerosolen so gering wie möglich gehalten werden. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass Kontakt mit der Haut, dem Mund oder die Aufnahme über die Atemwege möglichst vermieden wird.

Welche Aufgaben haben die Kühlschmierstoffe?

Ein Kühlschmiermittel, oder Kühlschmierstoff (KSS), auch Bohrmilch, oder Schleifmilch dient in der Fertigungstechnik beim Trennen und Umformen auf Werkzeugmaschinen der Wärmeabfuhr und Verminderung der Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück durch Schmierung.

Welche Aufgaben übernimmt KSS an einer säulenbohrmaschine?

Der Kühlschmierstoff hat beim Tiefbohren folgende Aufgaben: Schmierung, dadurch Reduzierung von Reibung und Verschleiß an Schneide(n) und Führungsleisten. Kühlung, dadurch Ableitung der Wärme von Werkzeug und Werkstück. Spülung, dadurch kontinuierliche Späneabfuhr.

Was ist in KSS drinnen?

Nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe sind meist Mineralöle, die zur Verbesse- rung der Schmierfähigkeit, des Verschleißschutzes, des Korrosionsschutzes, der Alterungsbeständigkeit und des Schaumverhaltens noch zusätzliche Wirkstoffe enthalten.

Wie wird KSS gemischt?

Mineralölhaltige wassergemischte Kühlschmierstoffe

sind milchig-weiße Öl-in-Wasser-Emulsionen. Bei der Herstellung muss der Kühlschmierstoff in das Wasser eingerührt werden, nicht umgekehrt. Sie werden eingesetzt, wenn gute Kühlwirkung, aber nur geringe Schmierwirkungen erforderlich ist.

Wie misst man die Gebrauchskonzentration?

Den Wert für die Gebrauchskonzentration ermittelt man durch Multiplikation des Ablesewertes mit dem Faktor des betreffenden Konzentrats. Nach Gebrauch muss die Prismenfläche wie auch die Unterseite der Lichteinfallplatte mit Wasser von den Flüssigkeitsresten gereinigt und abgetrocknet werden.

Wie oft muss Kühlschmierstoff gewechselt werden?

Wassermischbare Kühlschmierstoffe. Wassermischbare Kühlschmierstoffkonzentrate sollten in der Regel nur 6 Monate gelagert werden.

Können Kühlschmierstoffe wiederverwendet werden?

Da es sich bei den Spänen um einen wertvollen Rohstoff handelt, wird dieser oft durch zentrifugieren vom anhaftenden Kühlschmierstoffen getrennt. Danach wird der Kühlschmierstoff in der Regel entsorgt. Er könnte aber noch weiterverwendet werden!

Welche Vorteile hat die Minimalmengenschmierung?

Minimalmengenschmierung bietet gegenüber der konventionellen Nassbearbeitung mehrere Vorteile. Dazu gehören: höhere Schnittgeschwindigkeiten reduzieren die Bearbeitungszeiten um bis zu 30% Werkstücke und Späne bleiben trocken und können als Recyclingmaterial verkauft werden.

In welchen Fällen werden vorwiegend wassermischbare Kühlschmierstoffe verwendet?

In welchen Fällen werden vorwiegend wassermischbare Kühlschmierstoffe verwendet? Bei den Zerspanungsaufgaben, bei denen die Kühlwirkung wichtiger ist als die Schmierwirkung.

Warum schäumt KSS?

Wenn das Wasser, das Sie für die Produktion verwenden, zu weich für eine Metallbearbeitungsflüssigkeit ist, entsteht Schaum. Im Laufe der Zeit nimmt die Härte des Wassers zu, weil das Wasser verdunstet und Härte bildende Substanzen im System bleiben. Die Neigung zur Schaumbildung sinkt.

Was ist im Umgang mit Schmierstoffen zu beachten?

Beim Umgang mit Schmierstoffen besteht generell die Tragepflicht einer Schutzbrille. Bei Kontakt mit Schmierstoff die Augenlider geöffnet halten und mindestens 10 Minuten lang reichlich mit sauberem, fliessendem Wasser spülen. Bei Augenreizung Augenarzt aufsuchen. Längeren und wiederholten Kontakt möglichst vermeiden.