Welche staaten haben noch großflächige regenwaldgebiete?
Gefragt von: Ilse Kessler-Lindemann | Letzte Aktualisierung: 15. Januar 2022sternezahl: 4.3/5 (10 sternebewertungen)
Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guayana, Kolumbien, Paraguay, Peru, Surinam und Venezuela.
Wo gibt es überall Regenwälder?
Tropische Regenwälder sind um den ganzen Globus herum verteilt von Südamerika, über Afrika bis nach Südostasien. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde. Zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis wachsen sie in einer Welt ohne Winter, wo es immer feucht ist und keinen Frost gibt.
Wo sind die größten regenwaldflächen?
Indonesien war 2020 mit 93,8 Millionen Hektar das Land mit der drittgrößten Fläche an Regenwald. Alle zehn untersuchten Länder haben zwischen 2001 und 2020 Regenwaldfläche verloren, wobei Brasilien mit fast 25 Millionen Hektar den größten Rückgang verzeichnete.
Wie viel Prozent Regenwald gibt es noch?
Man schätzt, dass um 1950 noch 15 Prozent der irdischen Landfläche mit tropischem Regenwald bedeckt war, heute sind es nur noch etwa 7,4 Prozent. Abgeholzt wurde in den Tropen schon immer, doch erst in den 1950-er Jahren begann die Rodung der tropischen Regenwälder in größerem Stil.
Wer hat Anteil am tropischen Regenwald?
78 Prozent der tropischen Wälder der Erde liegen in diesen drei Gebieten. Schätzungsweise siebzig Länder der Erde verfügen über tropische Regenwälder auf ihrem Staatsgebiet. Brasilien besitzt die größte Fläche Regenwald, gefolgt von der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Peru und Kolumbien.
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