Welche stoffe sind verantwortlich für die pubertät?

Was passiert bei den Jungs in der Pubertät?

Der Kehlkopf wächst und die Stimmbänder dehnen sich dabei aus: Der Stimmbruch setzt ein und Jungs entwickeln eine tiefere Stimme. Der erste Samenerguss wird erlebt – oft als "feuchter Traum". Eltern sollten mit diesem Thema sehr sensibel umgehen, da es von ihrem Sohn oft als peinlich empfunden wird.

Was sind die ersten Anzeichen der Pubertät?

Die ersten Anzeichen der Geschlechtsreife sind beim Jungen eine Vergrößerung von Hoden und Hodensack, gefolgt von einer Verlängerung des Penis. Anschließend wachsen Scham- und Achselhaare. Bei Jungen beginnt die Pubertät gewöhnlich im Alter von 10 bis 14 Jahren (siehe Pubertät bei Jungen).

Wie verändert sich der Psyche in der Pubertät?

Emotionale und soziale Veränderungen können sich während der Pubertät in anderem Verhalten, Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen und Müdigkeit zeigen. Hintergrund dieser Veränderungen sind etwa neue Verknüpfungen von Nervenzellen im Gehirn sowie der Einfluss von Hormonen.

Wann ist die schlimmste Phase der Pubertät?

Die Hochphase der Pubertät gilt als besonders schwierige Zeit. Die Vorpubertät geht bei Mädchen ab dem zwölften und bei Jungen um den 14. Geburtstag herum nahtlos in die Hochphase der Pubertät über, die nicht nur für die Teenager, sondern auch für die Eltern und die Familie eine spannende Zeit ist.

Wie verhalten in der Pubertät?

Pubertierende Jungen und Mädchen neigen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen, die immer wieder in Extreme umschlagen können. So kann sich hinter aggressivem Verhalten bei Jungen das Bedürfnis nach Anerkennung in der Gruppe verbergen, aber auch die Angst davor, als schwach zu gelten.

Wie erfolgt die Steuerung der Pubertät durch Hormone?

Innerhalb der Pubertät verändert sich der Körper stark. Diese Veränderungen werden vom Gehirn gesteuert. Das Zwischenhirn (Hypotalamus) schüttet körpereigene Botenstoffe, sogenannte Hormone aus. Das Zwischenhirn löst zu Beginn der Pubertät die Produktion von Hormonen aus, die man Freisetzende Hormone (FH) nennt.

Was ist wenn man nicht in die Pubertät kommt?

Wenn bei Jungen im Alter von 14 Jahren noch keine Anzeichen der Pubertät auftreten, können sich diese einer 4- bis 6-monatigen Testosterontherapie mit monatlichen Injektionen unterziehen.

Wie verhalten sich Mädchen in der Pubertät?

Die psychischen Veränderungen bereiten vielen Eltern die größten Schwierigkeiten. Mädchen in der Pubertät verhalten sich oftmals vollkommen anders, als man es noch aus Kindertagen gewohnt ist: Einige werden sehr schnell zickig, wieder andere sind eher aufgedreht und manche ziehen sich immer mehr zurück.

Welche Hormone spielen bei der Pubertät eine Rolle?

Neben den Geschlechtshormonen wird in der Pubertät ein weiteres Hormon vermehrt ausgeschüttet: das Wachstumshormon. Es ist verantwortlich für den Wachstumsschub in dieser Phase des Lebens; neben der Förderung des Wachstums führt das Wachstumshormon auch zu einer Senkung der Insulinwirkung.

Was ist der Unterschied zwischen neuronaler und hormoneller Steuerung?

Im Unterschied zu den schnellen Nervensignalen, die durch die Leitungsbahnen und Synapsen gezielt nur auf bestimmte Zellen wirken, werden Hormone über das Blut gleichmäßig im Körper verteilt und können so potenziell auf alle Zellen wirken.

Warum ist die Pubertät eine schwierige und zugleich eine aufregende Lebensphase?

Der Grund dafür besteht darin, dass sich das Gehirn der Jugendlichen in dieser aufregenden Zeit neu verknüpft, während andere bestehende Verbindungen verschwinden. Es findet eine Umstrukturierung statt, wodurch die eigenen Gefühle manchmal schwer eingeordnet werden können.

Wie verändert sich das Denken in der Pubertät?

Das Interesse an der Familie oder auch an der Schule sinkt, stattdessen werden die Freunde immer wichtiger. Launen und Stimmungsschwankungen nehmen zu, Eltern verstehen ihre Kinder immer weniger.

Was kann man gegen Stimmungsschwankungen in der Pubertät machen?