Wie funktionieren registrierkassen?

Gefragt von: Auguste Wiesner MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 12. Juli 2021
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Eine Registrierkasse wird häufig auch als Kassenterminal, elektronische Registrierkasse oder POS-Terminal (POS=Point of Sale) bezeichnet. Sie dient als Datenerfassungsgerät am Ende eines Kaufprozesses. Hierbei werden Bargeldumsätze erfasst, abgerechnet und basierend darauf Belege erstellt.

Wie funktioniert das Kassensystem?

Eine PC-Kasse verwendet ein marktgängiges Betriebssystem und kann die Daten auf einem internen Datenträger oder per Datenübermittlung extern archivieren. Bei elektronischen Registrierkassen wird oftmals ein proprietäres Betriebssystem eingesetzt, und die Daten werden zumeist in der Kasse auf Datenträger gespeichert.

Was sind elektronische Kassensysteme?

Ein elektronisches Kassensystem ist eine EDV-Lösung, die eine herkömmliche Registrierkasse um weitere Funktionen erweitert.

Was sind elektronische Registrierkassen?

Registrierkassen unterstützen dich bei der Abrechnung deiner Tagesumsätze und bieten ein benutzerfreundliches Handling. ... Eine elektronische Registrierkasse wird auch als Kassenterminal bezeichnet und bildet – als Ein- und Ausgabegerät – die Endstation eines Datenverarbeitungsvorgangs.

Was braucht man für eine Registrierkasse?

Zum Jahresbeginn 2020 müssen Registrierkassen über eine zertifizierte Sicherheitseinrichtung verfügen, die aus einem Sicherungsmodul, einem Speichermedium sowie einer digitalen Schnittstelle verfügt. Weiterhin wird eine Kassennachschau für alle Kassenarten eingeführt.

Tutorial Registrierkassen

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Wann braucht man eine Registrierkasse?

Seit 2016 gilt die Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht für Bareinnahmen. Betriebe sind zur Verwendung einer Registrierkasse verpflichtet, wenn ihre Jahresumsätze 15.000 € und ihre Barumsätze 7.500 € überschreiten.

Wer muss eine TSE Kasse haben?

Mit Beginn des Jahres 2023 dürfen keine elektronischen Kassensysteme ohne TSE mehr verwendet werden – ab jetzt müssen alle Unternehmer eine TSE-Kasse betreiben bzw. neu kaufen. Damit endet auch die bisherige Ausnahmeregelung für Kassen, die nach dem 25. November 2010 und vor dem 1.

Was ist eine elektronische datenkasse?

Datenkassen (auch PC-Kassen, Scannerkassen genannt) zeichnen sich durch ihre Systemfähigkeit aus. Damit können Datenkassen mit anderen DV-Anlagen Daten austauschen (z.B. Zentralrechner, PC, Kassen). Ihr Einsatz im Handel erfolgt in Verbindung mit computergestützten Warenwirtschaftssystemen.

Was ist ein elektronisches Journal?

Bei einer elektronischen Registrierkasse werden regelmäßig alle Einnahmen einzeln (pro Kunde) erfasst. Eine summarische Erfassung der Tageseinnahmen scheidet daher in diser Situation aus.

Was ist ein computergestütztes Kassensystem?

PC-Kassen und computergestützte Kassensysteme

PC-Kassen sowie computergestützte Kassen bieten meist einen größeren Funktionsumfang. ... Je nach Kassensystem handelt es sich um ein offenes System, bei dem die Hard- und Software getrennt bezogen wird.

Sind elektronische Kassensysteme Pflicht?

Auch ab 2020 gibt es keine Pflicht, eine elektronische Kasse einzusetzen. Die offene Ladenkasse ist also weiterhin erlaubt.

Was sind Kassensystem Daten?

Das Kassensystem ist im Regelfall ein IT-System bestehend aus Programmlogik, Bargeldlade, Erfassungseinheit (Tastatur, Scanner, RFID-Lesegerät o. ä.) und Bondrucker, das für die Abwicklung des Verkaufs am Point-of-Purchase (POP) genutzt wird.

Welche Kassensysteme gibt es im Einzelhandel?

Grundsätzlich lassen sich fünf verschiedene Typen von Kassensystemen identifizieren:
  • Offene Ladenkassen.
  • elektronische Registrierkassen.
  • PC Kassen.
  • handelsspezifische POS-(Point-of-Sale) Kassensysteme.
  • iPad-Kassensysteme (ebenfalls POS)

Was muss man als Kassiererin können?

Als Kassierer musst du dich in erster Linie um die Abwicklung der Verkaufsvorgänge kümmern:
  • Eigenständige Bedienung der Kasse.
  • Erfassen des Gesamtbetrages für Artikel oder Dienstleistungen.
  • Kommunikation mit dem Käufer über Gesamtbetrag und Rückgeld.
  • Abwicklung der verschiedenen Zahlvorgänge.

Ist es schwer an der Kasse zu arbeiten?

Das Kassieren selbst ist nicht schwer. Eine Kasendifferenz hast du nur dann, wenn du nicht aufpasst. Im Supermarkt ist es so, dass deine Kassenschublade nur dir gehört.

Was macht man als Kassierer?

Kassierer/innen im Handel scannen die Artikelnummern der Waren, bedienen die Kasse und nehmen die Zahlung der Kunden entweder bar oder bargeldlos, z.B. mittels Kredit- oder EC-Karte, entgegen.

Was ist ein kassenhaus?

Die Stelle als Arbeitsplatz heißt schlicht „Kasse“, „Kassenhalle“ oder „Kassensaal“, bei Kreditinstituten ist sie Teil des Schalters (Autoschalter, Kassenschalter).

Was ist eine Fiskalbox?

Die CASIO Fiskalbox speichert alle Einzeldaten für eine GoBD-konforme Betriebsführung. ... Die Box macht es möglich Kassen GoBD-fähig zu machen. Sie speichert dabei alle finanzrelevanten Daten Ihrer Kasse gesichert auf den internen Speicher der Box. Diese Daten werden dann, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist, gesichert.

Wie viele Kassensysteme gibt es in Deutschland?

986.000 Kassen gibt es zurzeit im deutschen Einzelhandel im weiteren Sinn*.