Wie hoch darf eine betriebskostenpauschale sein?
Gefragt von: Herr Prof. Dr. Konstantin Pietsch | Letzte Aktualisierung: 3. Oktober 2021sternezahl: 5/5 (70 sternebewertungen)
Laut § 5 Abs. 2 WiStG dürfen Mieten inklusive Nebenkosten nicht mehr als 20 % über vergleichbaren Beträgen liegen. Sind die Nebenkosten allerdings hoch und müssen durch einen höheren Pauschalbetrag abgedeckt werden, fällt diese Grenze weg.
Wie hoch darf eine Nebenkostenpauschale sein?
Zwischen etwa 2,15 Euro und 3,00 Euro je Quadratmeter Wohnfläche sind im deutschen Durchschnitt an Nebenkosten für Heizung, Warmwasser und sonstigen Betriebskosten für die Wohnung zu zahlen. Der große Unterschied der durchschnittlichen Nebenkosten liegt meist an den Ausstattungsmerkmalen der einzelnen Wohnungen.
Wann ist eine betriebskostenpauschale zulässig?
Eine Betriebskostenpauschale wird von der Rechtsprechung ferner dann angenommen, wenn nach den mietvertraglichen Vereinbarungen unklar ist, ob die Parteien eine Vorauszahlung mit Abrechnungspflicht oder eine Pauschale vereinbart haben; dies gilt auch dann, wenn die vereinbarte Monatszahlung nicht kostendeckend sein ...
Was ist betriebskostenpauschale?
Die Betriebskostenpauschale ist eine Alternative zur Betriebskostenvorauszahlung. Der Vermieter spart sich dabei die Abrechnung, der Mieter zahlt unter Umständen weniger. ... Wasser, Grundsteuer, Hausmeisterkosten: Bestimmte Ausgaben für eine Wohnung oder ein Haus darf der Vermieter von seinem Mieter zurückholen.
Wie hoch betriebskostenpauschale?
2,17 Euro pro Quadratmeter und Monat im Durchschnitt
(dmb) Mieter müssen in Deutschland im Durchschnitt 2,17 Euro/qm/Monat für Betriebskosten zahlen. Rechnet man alle denkbaren Betriebskostenarten mit den jeweiligen Einzelbeträgen zusammen, kann die sogenannte zweite Miete bis zu 2,88 Euro/qm/Monat betragen.
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