Wie vermehrt man clematis?
Gefragt von: Georg Menzel | Letzte Aktualisierung: 15. März 2021sternezahl: 4.4/5 (67 sternebewertungen)
Clematis lässt sich vegetativ durch Ableger vermehren. Der Trieb sollte dafür kräftig, jedoch nicht zu alt sein. Sobald die abgelegte Jungpflanze ausreichend eigene Wurzeln gebildet hat, wird sie von der Mutterpflanze getrennt.
Wie verbreiten sich die Samen der Waldrebe?
Je Blüte entstehen zahlreiche Nüsschen. Die schwanzartig verlängerten, lang behaarten Griffel dienen als Flugorgan; es liegt also ein Federschweifflieger vor. Zur Ausbreitung sind aber starke Winde ebenso nötig wie die hygroskopischen und damit nur bei Trockenheit abstehenden Haare des Griffels.
Wie pflanze ich Clematis richtig?
Die beste Pflanzzeit für Clematis ist im Spätsommer zwischen August und Oktober. Benötigt wird ein humusreicher, lockerer Boden sowie ein sonniger Standort, wobei der Wurzelbereich im Schatten liegen sollte. Geben Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Splitt mit ins Pflanzloch.
Was braucht eine Clematis?
Clematis pflanzen und düngen
Guter Mutterboden, gemischt mit älterem Kompost, bietet gute Startvoraussetzungen. Zusätzlich beim Pflanzen Hornspäne als organischen Langzeitdünger untermischen. Beste Pflanzzeit ist im Frühjahr oder zwischen August und Oktober.
Wie mache ich Clematis winterfest?
Waldrebe vor Frost schützen
Stellen Sie den Kübel, in dem sich die Clematis befindet, an einen geschützten Ort, wie den Keller oder die Garage. Temperaturen zwischen Null und zehn Grad sind dabei ideal. Wenn Sie an einem solchen Ort Ihre Clematis überwintern, müssen Sie sich keine Sorgen über Tageslicht machen.
So vermehrt man Lorbeer und Clematis über Stecklinge | James der Gärtner
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Ist die Clematis winterfest?
Bei den Stauden-Clematis, die bei uns erhältlich sind, gilt, dass sie grundsätzlich winterhart sind. Sie müssen also nur auf dem Balkon geschützt werden (siehe unten). Ansonsten sind die Sorten nicht heikel. Es gibt aber Stauden-Clematis, die im Winter geschützt werden müssen.
Ist die Clematis mehrjährig?
So gedeihen Clematis mehrjährig – Anleitung zum Überwintern. Wenngleich die Waldrebe von Natur aus für ein mehrjähriges Wachstum angelegt ist, sind nicht alle Arten und Sorten vollkommen winterhart.
Welchen Standort braucht eine Clematis?
Alle Clematis-Arten haben ihren natürlichen Standort am mehr oder weniger schattigen Waldrand. Sie benötigen daher auch im Garten einen "schattigen Fuß", sollten aber weiter oben genügend Sonne bekommen. Bewährt haben sich Standorte an Mauern, Zäunen oder Pergolen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind.
Welche Clematis braucht eine rankhilfe?
Es gilt als erwiesen, dass eine Clematis an dünneren Stäben besser rankt. Die Metall Rankhilfe sollte dabei senkrechte und waagrechte Leisten haben. Wachsen die Waldreben nahe der Hauswand, so sollte auch die Hinterseite gut belüftet sein. Und bis zu 10 Zentimeter abstehen.
Wie viel Wasser braucht eine Clematis?
Zusammenfassung Clematis richtig gießen:
Ständig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Gießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet ist. Im Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen.
In welchem Abstand pflanzt man Clematis?
Der Pflanzabstand richtet sich im Falle der Waldreben stark nach der finalen Wuchshöhe einzelner Arten und Sorten. Kleinwüchsige Clematis geben sich hier schon mit Abständen zwischen 50 und 80 cm zufrieden. Große Clematiskulturen benötigen im Freiland dagegen stolze 100 bis 400 cm Distanz zu Nachbarpflanzen.
Wie lange braucht eine Clematis zum Wachsen?
Im ersten Jahr nach der Pflanzung wächst die Kletterpflanze noch nicht so schnell heran. Bis zur endgültigen Größe können einige Jahre vergehen. Das hängt auch davon ab, wie stark die Pflanze zurückgeschnitten wird. Starkwüchsige Pflanzen können mehrere Meter pro Jahr zulegen.
Kann man zwei Clematis zusammen pflanzen?
Zwei Clematis nebeneinander mit geringem Abstand (schätze mal an unseren Pergolapfosten ca. 25 cm) sind kein Problem.
Was ist eine niele?
Der auch als Bettlerskraut bekannte Kletterstrauch dient verschiedensten Tieren als Nahrung oder Unterschlupf und wird auch von uns Menschen genutzt – nicht nur zur Fassadenbegrünung. Obwohl es niemandem richtig geschmeckt hat, ist es doch für viele von uns eine klassische Kindheitserinnerung – das Niele-Rauchen.
Ist die Waldrebe giftig?
Weiterhin ist die Pflanze auch giftig für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster und für Vögel. Symptome sind Erbrechen, Durchfall, Störungen des Nervensystems sowie Entzündungen der Mundschleimhäute. Für Landschildkröten ist die Waldrebe ebenfalls giftig.
Wann blüht Waldrebe?
Zur Gruppe der mittelfrüh, also im Mai und Juni, blühenden Clematis-Sorten gehören vor allem die großblumigen Hybriden, die durch Züchtung aus den verschiedenen Wildarten entstanden sind. Viele von ihnen begeistern zudem durch eine Nachblüte im August/September.
Kann man Clematis im Topf halten?
Prinzipiell kann jede Clematis im Topf auf dem Balkon kultiviert werden. Einige Arten und Sorten werden aber schlichtweg zu hoch.
Sind Clematis Bienenfreundlich?
Egal, ob für Ihren bienenfreundlichen Garten oder den Balkon: Die Clematis zählt allgemein zu den bienenfreundlichen Pflanzen.
Wie schneide ich eine Clematis?
Clematis: Die Königin der Kletterpflanzen
Man schneidet sie jährlich im Spätherbst (November, Dezember) nur leicht zurück, indem man die Triebe etwa 20 Zentimeter einkürzt. Der Grund: Clematis-Hybriden wie 'Nelly Moser' oder 'The President' blühen das erste Mal im Mai und Juni an Kurztrieben des vorjährigen Holzes.