Wie werden dvds hergestellt?
Gefragt von: Herr Prof. Dr. Hinrich König | Letzte Aktualisierung: 20. August 2021sternezahl: 5/5 (45 sternebewertungen)
Die DVD-Produktion ist ein Spritzgießvorgang, dem sich ein Metallisierungsprozess (Sputteringprozess mit Aluminium oder Kupfer) und die Schutzlackierung anschließen: Das Grundmaterial ist ein Polycarbonat, ein feines, durchsichtiges Palstikgranulat, das in einer glasklaren, hochreinen Qualität vorliegen muss.
Wo werden DVDs hergestellt?
Optische Datenträger wie eine DVD werden meist auf industriellen Anlagen in einem DVD Presswerk hergestellt. Diese Vervielfältigung wird auch unter dem Begriff Replication geführt.
Wie wird eine CD hergestellt?
Das Basismaterial jeder CD (Polycarbonat) wird auf ca. 320° erhitzt und verflüssigt, um dann mit einem Druck von ca. 20.000 kg gegen den Stamper gepresst zu werden. Hierdurch entsteht dann die noch durchsichtige CD, auf die durch diesen Pressvorgang alle Daten übertragen werden.
Was bedeutet DVD ausgeschrieben?
DVD, ein optisches Speichermedium, das auch Digital Versatile Disc, Digital Video Disc oder Digitale Video-Disc genannt wird.
Wann gab es den ersten DVD Player?
Die ersten DVD-Spieler – die natürlich auch Audio-CDs wiedergeben konnten – kamen zunächst nur in Japan im November 1996 auf den Markt und kosteten umgerechnet etwa 700 bis 900 €, in den USA wurden sie dann ab März 1997 – anfangs nur in 7 Großstädten – verkauft, gegen Ende 1997 dann überall in den USA.
Wie entsteht eine DVD
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Was gab es vor DVDs?
Über zwei Jahrzehnte war die VHS-Kassette das marktführende Heimvideo-System. Nachdem anfangs noch verschiedene Systeme konkurrierten, hatte sich VHS spätestens 1984 im I. Formatkrieg durchgesetzt und sollte bis zur Einführung der DVD das prägende Videoformat bleiben.
Wie funktioniert eine DVD einfach erklärt?
Die Digital Versatile Disc (digitale vielseitige Scheibe), kurz DVD, funktioniert im Prinzip wie eine CD: ein gebündelter Lichtstrahl (Laser) liest in einer von innen nach außen verlaufenden Spirale die Wechsel von Stellen, die das Licht gut oder schlecht reflektieren.
Was ist das Besondere an einer Double Layer DVD?
Die Double-Layer-Technik bei den DVD-Schreib-Formaten vergrößert die Speicherkapazität von DVD-Rohlingen auf nahezu das Doppelte. Statt nur einer Aufzeichnungsschicht haben Double-Layer-Rohlinge zwei. Eine DVD±R DL hat eine Speicherkapazität von 8,54 GByte. Tatsächlich sind es nur 7,95 GByte.
Wie viele DVD Formate gibt es?
Man unterscheidet vier aktuelle DVD-ROM-Formate, darunter doppelseitig beschreibbare Medien wie DVD-10 und DVD-18. Das verbreitetste ist aber die DVD-5 mit 4,7 Milliarden Byte Speicher. DVD-9 ist ein Dual-Layer-Format, das die Kapazität verdoppeln kann (9,4 Milliarden Bytes oder 8,74 GByte).
Was sind gebrannte CDs?
Zur Herstellung einer CD-R nimmt man so genannte Rohlinge. Diese werden dann von einem Laser mit den Vertiefungen versehen, die in diesen Rohling eingebrannt werden. ... Die Daten befindet sich also nur auf der Oberfläche der CD. Durch starke Lichteinwirkung können die Daten einer gebrannten CD beschädigt werden.
Was passiert beim DVD brennen?
Alle modernen DVD-Brenner können beschriebene CDs und DVDs lesen, fast alle können auch CD-Rohlinge beschreiben. Die Brenn-Technologie ist ähnlich wie beim CD-Brenner, nur arbeitet das Gerät mit einer höheren Auflösung. Die Geschwindigkeit des Brennvorgangs wird in Vielfachen von 1,385 MiB/s angegeben.
Wann wurde CD Rom erfunden?
1979 entwickelte Sony und Philips den digitalen Musikspeicher, der innerhalb von wenigen Jahren erfolgreich die Schallplatte vom Markt verdrängte. Kurz nach der Erfindung der Audio-CD kam die CD-ROM – Compact Disc Read-Only Memory – auf den Markt, die nicht nur Audio, sondern jegliche Daten speichern kann.
Welche Seite einer DVD wird gelesen?
die cd wird von der glatten seite gelesen, also die immer so bunt ist, wenn man sie gegen das licht hält. das ist die seite, wo die daten ausgelesen wird. da der laser ja meistens unten sitzt, muss man die cd mit der datenausleseseite nach unten legen, damit der laser diese daten auch lesen kann.
Was ist der Unterschied zwischen CD und DVD?
Speicher: Der größte Unterschied liegt im Speicherplatz. Eine handelsübliche CD besitzt einen Speicherplatz von 700 MByte. Eine DVD hat üblicherweise einen 4,7 GByte großen Speicherplatz. Demnach fasst sie im Schnitt sechsmal so viele Daten im Vergleich zur CD.
Wie funktioniert eine Double Layer DVD?
Double-Layer-Medien halten mit 8,5 GB nahezu doppelt so viele Daten. Hierbei kommt eine zweite Aufzeichnungsschicht zum Einsatz. Die vom Laserstrahl aus gesehen erste Schicht lässt das Laserlicht halb durch, so dass noch genug Licht auf der zweiten Schicht ankommt.
Kann ein normaler DVD Player Double Layer lesen?
Wenn Sie eine Dual-Layer-DVD brennen, sollten Sie sie später auch abspielen können. Nicht jeder DVD-Player schafft bei diesen selbstgebrannten DVDs den Sprung von der ersten zur zweiten Lage. Dann endet schlimmstenfalls der Film in der Mitte.
Was ist ein Dual Layer?
Als Dual-Layer werden Datenträger bezeichnet, die statt einer Datenschicht über zwei Schichten verfügen.
Wie funktioniert ein DVD Laufwerk?
Das Laufwerk besteht aus 3 Motoren, Mechanik, dem Laser und einer Steuerplatine. Ein Motor ist für das Ein- und Ausfahren der Schublade zuständig, ein weiterer für das Beschleunigen der Disc auf der Spindel und einer für die Bewegung des Lasers auf dem Schlitten.
Welchen Durchmesser hat eine DVD?
Die DVD (Digital Video Disc und später Digital Versatile Disc) gehört zu den optischen Speichermedien und baut auf der CD-Technologie auf. Verwendet wird der gleiche Datenträger, eine Scheibe mit 120 mm Durchmesser und 1,2 mm Dicke aus Polycarbonat-Kunststoff mit gleichmäßigem Brechungsindex.
Wie werden Daten auf eine DVD CD ROM gespeichert?
Bei einer CD werden Daten mit Hilfe einer von innen nach außen laufenden Spiralspur gespeichert (also umgekehrt wie bei der Schallplatte). Die Spiralspur besteht aus Pits (Gruben) und Lands (Flächen), die auf dem Polycarbonat aufgebracht sind. Die Pits haben eine Länge von 0,833 bis 3,054 µm und eine Breite von 0,5 µm.
Wann gab es den ersten Videorekorder?
Die ersten Videorekorder für den Heimgebrauch kamen Anfang der 1960er auf den Markt. Ein Beispiel für ein frühes Gerät war der Loewe Optacord 500, der auf der Funkausstellung 1961 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Was gab es vor VHS?
Zeitgleich zum Markteintritt der VHS-Kassette kam das Konkurrenzprodukt „Betamax“ 1975 heraus. Sony führte es zunächst auf dem amerikanischen und japanischen Markt ein. Mit einer Spielzeit von bis zu vier Stunden war Betamax als reines Konsumenten-Format angelegt. Die Kassetten sind kleiner als VHS oder Video2000.