Wieso heißt es kondensmilch?
Gefragt von: Eckart Wahl | Letzte Aktualisierung: 25. November 2021sternezahl: 4.3/5 (19 sternebewertungen)
Jahrhunderts als Konserve hergestellt und vertrieben, da frische Milch nur kurze Zeit gelagert werden konnte. Das ursprüngliche Herstellungsverfahren beinhaltete die Zuführung von bis zu 45 % Zucker nach dem eigentlichen Kondensierungsvorgang, wodurch die sehr dickflüssige gezuckerte Kondensmilch entstand.
Woher kommt Kondensmilch?
Die erste industrielle Herstellung von gezuckerter Kondensmilch geschah Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Amerikaner Gail Borden, der für seine Methode im Jahr 1856 ein Patent bekam. Borden baute auf den Ideen des französischen Konditors Nicolas Appert (1749 – 1841) auf.
Wie gefährlich ist Kondensmilch?
Möglich sind Muskelschmerzen, Hautausschlag, Appetitlosigkeit, Erschöpfung, Schläfrigkeit und Schwindel. Auch kann es zu einer verzerrten Wahrnehmung von Berührungsreizen kommen. In umgerechnet etwa 750 g Kondensmilch ist die empfohlene Tagesdosis von 45 µg enthalten.
Ist Kondensmilch gezuckert?
Neben der ungezuckerten Kondensmilch gibt es auch noch eine gezuckerte Variante. Diese wird nach der Kondensierung mit Zucker gesüßt.
Warum Kondensmilch im Kaffee?
Die Kondensmilch hat eine lange Tradition in der deutschen Kaffeekultur und eine noch längere Geschichte. Sie verleiht dem Kaffee eine feine Textur, ein weiches Mundgefühl und ist zudem leicht süß, was eventuelle bittere Noten des Kaffees abfedert.
Kondensmilch und Kaffeesahne - mit Dagmar von Cramm