Woher vitamin d?
Gefragt von: Frau Prof. Dr. Annerose Kurz | Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2021sternezahl: 4.1/5 (6 sternebewertungen)
Vor allem Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten Vitamin D. Vor allem fettreiche Fische, wie Makrele, Lachs oder Hering sind gute Vitamin D-Lieferanten. Etwas weniger Vitamin D kann man aus Leber, Innereien oder Eiern beziehen.
Woher bezieht der Körper Vitamin D?
Das fettlösliche Vitamin kommt vor allem in fetthaltigen Lebensmitteln vor, allem voran in fettem Seefisch wie Lachs, Hering und Makrele. In deutlich geringerem Maß findet es sich auch in Leber, Eigelb und einigen Speisepilzen. Den größten Teil des Vitamins produziert der Körper jedoch mithilfe von Sonnenlicht selbst.
Wie kann man Vitamin D aufnehmen?
Vitamin D hat eine Sonderstellung unter den Vitaminen. Der Körper kann es mit Hilfe von Sonnenlicht selbst herstellen. Bei Menschen, die regelmäßig draußen sind, produziert die Haut, unter den hierzulande typischen Lebensbedingungen, 80 bis 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D selber.
Welche Symptome hat man bei Vitamin-D-Mangel?
Die Symptome eines schweren Mangels von weniger als 10 nmol/l können den ganzen Körper erfassen: Zu den Beschwerden zählen Müdigkeit, verlangsamtes Denken, Depression, Muskelschwäche und -krämpfe, Schmerzen in den Knien und im Rücken, Schlafstörungen, Hautprobleme, erhöhte Anfälligkeit für Infekte und bakterielle ...
Welche Schmerzen bei Vitamin D Mangel?
Häufige Muskelschmerzen, vor allem im Bereich der Oberschenkelstrecker und im Schultergürtel, können ebenfalls auf einen Vitamin D Mangel hindeuten. Die Schmerzen lassen nach, wenn der Mangel behoben ist.
So kommt der Körper an Vitamin D | Quarks
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Was passiert bei starkem Vitamin D Mangel?
Ein langfristiger Vitamin-D-Mangel schadet der Muskulatur, den Knochen und dem Immunsystem. Knochenschmerzen, Muskelschwäche und Kraftminderung deuten auf eine Osteomalazie hin – eine Knochenerweichung.
Was braucht der Körper um Vitamin D selbst bilden zu können?
Da Vitamin D kaum oder nur in geringen Mengen in Nahrungsmitteln (wie einigen Fischarten) vorhanden ist, muss der Körper es selbst bilden – und ist dabei auf das Sonnenlicht angewiesen.
Was braucht der Körper um Vitamin D aufzunehmen?
Um den Vitamin-D-Bedarf zu decken, ist es ausreichend, täglich rund ein Viertel der Körperoberfläche (Gesicht, Hals, Dekolleté, Teile von Armen und Beinen) für etwa 15 Minuten von der Sonne bestrahlen zu lassen.
Was hat Vitamin D mit Schilddrüse zu tun?
Vitamin D und die Schilddrüse
Einige Studien konnten beobachten, dass bei Menschen mit einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung die Rate an Antikörpern gegen die thyreoidale Peroxidase (TPO-AK), einem zentralen Enzym im Schilddrüsenstoffwechsel, erhöht ist.
Kann Vitamin D gespeichert werden?
Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland in den Monaten von Oktober bis März nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin D-Bildung zu gewährleisten. Vitamin D kann aber im Körper gespeichert werden. Diese Speicher tragen zur Vitamin D-Versorgung im Winter bei.
Wo ist Vitamin D enthalten Liste?
- Hering aus dem Atlantik: 25,00.
- Lachs: 16,00.
- Eigelb (Huhn): 5,60.
- Makrele: 4,00.
- Hühnerei, gesamt: 2,90.
- Pfifferlinge: 2,10.
- Champignons: 1,90.
- Rinderleber: 1,70.
Welche Vitamin D gibt es?
Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die Calciferole. Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol).
Wie gefährlich ist ein Vitamin-D-Mangel?
Vitamin-D-Mangel kann zu Osteoporose führen
Vitamin D ist durch Aufrechterhaltung des physiologischen Kalziumspiegels im Blut unter anderen an der Knochengesundheit beteiligt. Ein Vitamin-D-Mangel bei Erwachsenen kann zu Osteoporose und Osteomalazie (Knochenerweichung) führen.
Wie wirkt sich Vitamin-D-Mangel auf die Psyche aus?
Forscher aus dem Iran konnten zeigen, dass Vitamin-D-Mangel das Risiko für eine Schizophrenie 2,16-fach erhöht. Das Sonnenvitamin spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion von Serotonin und Dopamin. Beide stehen in Verdacht, Depressionen auszulösen – Patienten haben zu wenig davon im Blut.