Was ist eine wechselbrücke?
Gefragt von: Klemens Eder B.Eng. | Letzte Aktualisierung: 16. April 2022sternezahl: 4.4/5 (39 sternebewertungen)
Ein Wechselaufbau ist ein austauschbarer Ladungsträger, der – ähnlich wie ein ISO-Container – von dem Trägerfahrzeug unterfahren oder gekrant wird und sich ebenso trennen lässt.
Was ist eine Wechselbrücke beim LKW?
Eine Wechselbrücke ist eine Ladebrücke für den multimodalen Verkehr, was wiederum die Kombination von zwei oder mehreren Verkehrsträgern beschreibt. Die Wechselbrücke ist demnach ein austauschbarer Ladungsträger für LKW und Anhänger. Austauschbar deshalb, weil man sie vom jeweiligen Trägerfahrzeug trennen kann.
Welche Arten von Wechselbrücken gibt es?
Es gibt zwei Typen von Wechselbrücken: „Kofferaufbauten“ (aus Holz/ Metall) und „Planenaufbauten“ (durch „Spriegel“ aus Holz/Leichtmetall).
Warum Wechselbrücke?
Verwendet werden Wechselbrücken vor allem im Straßen- und Eisenbahngüterverkehr. Anders als ISO-Container sind sie auf Europalettenmaße geeicht. Den Frachtalltag vereinfachen Wechselbrücken enorm, weil sie dabei helfen, Ladegut rasch, effizient und zeitsparend umzuschlagen.
Was ist eine Jumbo Wechselbrücke?
Die auf Jumbo-Wechselbrückentransporte spezialisierte Würfel Spedition investiert in Jumbo-Wechselbrücken, die über ein Überfahrblech zum Durchladen in andere Wechselbrücken verfügen.
Wechselbrücke aufbrücken (KURZ ERKLÄRT)
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Wie hoch ist eine Wechselbrücke?
Die Standardhöhe ist 2750mm, bei heutigen Volumenbehältern kann sie aber auch bis zu 3200mm Maximalhöhe betragen. In der Breite hat sich das Standardmaß 2550mm durchgesetzt wobei Kühlkoffer ein Sondermaß von 2600mm haben.
Was ist ein Gliederzug LKW?
Der Gliederzug ist ein konventioneller LKW. Er besteht aus einem Motorwagen mit Anhänger und wird für verpackte und palettierte Waren eingesetzt. Bei dieser LKW-Art ist die Vorderachse des Anhängers auf einem Drehschemel montiert.
Was wiegt eine leere Wechselbrücke?
Mit 2 Achsen drunter , ner Stoßstange mit Leuchten und ner Zugvorrichtung biste so bei ca. 1500 kg Leergewicht .
Wie schwer ist eine Wechselbrücke?
Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können, ist es unabdingbar, dass die Wechselbrücken mit einem Mindest- gewicht von 8.500 kg (Jumbobrücke) bzw. 7.000 kg (Normalbrücke) beladen sein müssen (ohne seitliche von au- ßen erkennbare Ausbeulungen der Plane).
Wer hat Wechselbrücken erfunden?
Sie stellte Logistik auf neue Füße: Die Erfindung der Wechselbrücke kam einer Revolution gleich. Thomas Simon, Schwiegersohn des Firmengründers Thomas Dachser, hatte in den 1960er-Jahren mit dieser Innovation nicht nur für das Kemptener Familienunternehmen einen Meilenstein gesetzt, sondern für die gesamte Branche.
Was ist ein BDF Zug?
BDF Anhänger / Lafette
In der Regel wird der ZAA verwendet für den Transport von größeren Wechselbehältern. Eine Abstimmung nach gültigen Landesvorschriften mit dem verwendeten Fahrgestell bzw. dessen Fahrhöhen und zu transportierenden Längen und Lasten ist zwingend erforderlich.
Wie lange ist eine Wechselbrücke?
Das standardisierte Verriegelungsgrundmaß der Wechselbrücken beträgt 5853 mm und ist damit identisch zu dem Container Abmessungen. Die Längenabmessungen sind jedoch unterschiedlich. Diese Längen eignen sich insbesondere für Gliederzüge mit C-Behältern und einem Gesamtgewicht von 16t.
Wie viele Pakete passen in eine Wechselbrücke?
Die gebräuchlichen Wechselbrücken der Länge 7,15 Metern bieten Platz für 15 beziehungsweise 17 Europaletten [Pfoh18, S. 163].
Was bedeutet BDF Wechselbrücke?
Eine BDF-Wechselbrücke ist eine genormte Wechselbrücke. Die Abkürzung BDF bedeutete Bundesverband des deutschen Güterfernverkehr, dieser Verband hat damals die Normung eingeführt. Inzwischen sind die Wechselbrücken nach DIN genormt, der Begriff BDF-Wechselbrücke hat sich aber erhalten.
Wie viel Kubikmeter hat eine Wechselbrücke?
Eine Standardbrücke bringt es nur auf 7,45 Meter Länge und 2,48 Meter Höhe (85 Kubikmeter pro Zug). Mit den großzügigeren Abmessungen erhöht sich das Volumen um knapp 19 Prozent.
Was wiegt ein wechselkoffer?
Besonderheiten: auch als Schiebeplanenausführung. Gesamtgewicht von 16.000 kg.
Was ist ein wechselfahrgestell?
Wechselbrückencontainer und Lkw mit Wechselfahrgestell kommen meist dort zum Einsatz, wo ein kombinierter Verkehr von Straße/Schiene Sinn macht: Der Lkw bringt einen Container zum Bahnverladeplatz, stellt ihn ab und sattelt einen anderen Container für die Fahrt zum Kunden auf.
Wie lang ist eine Lkw Brücke?
Lang-Lkw-Konzept für drei 7,45 Meter-BDF-Wechselbrücken | verkehrsrundschau.de.
Was ist der Unterschied zwischen Sattelzug und Gliederzug?
Sattelzüge dürfen eine maximale Länge von 16,50 Metern nicht überschreiten [StVZO12]. Ein Gliederzug besteht dagegen aus einem Lkw (Zugmaschine mit Ladefläche) und einem angehängten Anhänger und darf dabei eine Gespannlänge von 18,75 Metern nicht überschreiten [StVZO12].
Wie viele Stellplätze hat ein Gliederzug?
In beiden Fällen handelt es sich um Kombinationen mit Standard-Aufsattelhöhe, beziehungsweise beim Wechselbrückenzug um die Standard-Abstellhöhe. Derart konfiguriert realisiert der Sattel 33 Europaletten-Stellplätze und rund 93 Kubikmeter Ladevolumen. Beim Gliederzug sind's 36 Plätze und 98,5 Kubikmeter.
Was ist ein Solo LKW?
Unter einem Solo LKW versteht man ein Kraftfahrzeug mit einem Mindestgewicht von 2,8 t zulässiger Gesamtmasse, das über einen starren Rahmen verfügt und zum Transport hoher Lasten verwendet wird. Ein LKW besteht aus einem Chassis, einem Antrieb, einer Fahrerkabine und einem Aufbau.
Was ist eine BDF Norm?
zu minimieren sind unsere Wechselsysteme nach BDF-Norm die ideale Lösung für Ihren Fuhrpark. Die genormten Wechselaufbauten nach BDF-System sind von jedem Fahrzeug mit der entsprechenden BDF-Motorwagen-Ausrüstung aufzunehmen und sind somit nicht an ein Fahrzeug gebunden.
Was ist ein wab?
Ein Wechselaufbau (auch: Wechselbehälter, Wechselaufbaubrücke, Wechselpritsche, WAB und Wechselkoffer) ist ein austauschbarer Ladungsträger, der sich von einem LKW-Aufbau, (Trägerfahrzeug) trennen lässt.
Was bedeutet BDF Anhänger?
Wechselfahrgestelle und Wechselbrücken findet man heute vorrangig in Deutschland. Am verbreitesten ist das BDF-System. Die dafür geltenden Normen wurde durch den Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs (BDF), heute Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. empfohlen und festgelegt.