Was ist pestwurz?
Gefragt von: Ralph Riedel B.Eng. | Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2020sternezahl: 4.4/5 (16 sternebewertungen)
Die Gewöhnliche Pestwurz, auch Bach-Pestwurz oder Rote Pestwurz genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblütler.
Wie wirkt Pestwurz?
Die Pestwurz wirkt krampflösend und krampfstillend, schmerzlindernd, setzt den Tonus der glatten Muskulatur herab (spasmolytisch), ist vegetativ ausgleichend und beruhigend.
Für was ist Pestwurz gut?
Sie hilft nicht nur bei Allergien wie Heuschnupfen, sondern wirkt auch krampflösend und könnte sogar Migräne vorbeugen. Ihren Namen verdankt die Pestwurz (Petasites hybridus) ihrem Einsatz gegen die Pest im Mittelalter.
Ist Pestwurz giftig?
Die bizarren Blüten der Pestwurz (Petasites hybridus/P. officinalis) erscheinen an feuchten Stellen wie Bachufern zwischen März und Mai. Nach der Blüte wachsen die zunächst kleinen Blätter zu wahren Riesen heran – bis zu einem Meter Länge. Petasites selbst ist nicht giftig.
Was ist petasites?
Das Mittel Petasites wird aus der Pestwurz (Petasites hybridus) gewonnen. Diese zur Familie der Korbblütler gehörende Pflanze war schon früh als Heilpflanze bekannt. Man sagte ihr nach die Pest heilen zu können, woraus auch ihr ungewöhnlicher Trivialname entstand.
Heilpflanze: Pestwurz
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Wann blüht Pestwurz?
Die Blütenstände erscheinen zwischen März und Mai noch vor den Grundblättern. Der zusammengesetzte, traubige Blütenstand besitzt zahlreiche, dicht stehende rötlich-weiße bis rot-violette Blütenköpfe (Teilblütenstände).
Wo wächst Pestwurz?
Die Pestwurz bevorzugt einen bodenfeuchten Platz in Sonne oder Halbschatten – am liebsten natürlich in Gewässernähe, da dort die Luft ebenfalls schön feucht ist.