Was sind gattungssachen?
Gefragt von: Herr Prof. Dr. Denis Schuler | Letzte Aktualisierung: 19. August 2021sternezahl: 4.2/5 (38 sternebewertungen)
Beim Gattungskauf enthält das Kaufangebot nur allgemeinen Merkmalen (Gattungsmerkmalen) einer Sache, z.B. bei Warenbestellung nach Katalog unter Angabe der Waren-Bestell-Nr. Das Angebot ist nicht konkret bestimmt, aber zu mindestens nach der Gattung bestimmbar und daher zulässig.
Was ist Speziessache?
ein individuell bestimmter Gegenstand. z. Bsp. ein Occasions-Auto, ein Ausstellungsstück, ein Massanzug, ein Einzelstück.
Was verstehen Sie unter einem Gattungskauf?
der Kauf von Waren, die der Gattung (Art) nach bestimmt werden und austauschbar sind wie Zeitschriften, Bekleidung, Heizöl, Lebensmittel (z. B. 2 kg spanische Orangen der Handelsklasse I).
Was versteht man unter einem Terminkauf?
Beim Terminkauf wird ein Zeitraum für die Lieferung der Ware vereinbart. ... Dann hat der Verkäufer 3 Wochen Zeit, die Ware zu liefern. Er ist an keinen bestimmten Liefertag gebunden.
Was versteht man unter Platzkauf?
lexexakt.de Platzgeschäft/Platzkauf. Von einem Platzgeschäft spricht man bei einem Kauf, bei dem Verkäufer und Käufer am selben Ort, d.h. innerhalb einer Gemeinde, wohnen bzw. ihren Geschäftssitz haben.
"Katzenjammer" (DE): Gewährleistung (Mangelhafte Lieferung (Schlechterfüllung) beim Kaufvertrag)
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Warum sind Warenschulden Holschulden?
Wurde im Kaufvertrag nichts anderes vereinbart, dann ist die Geld- oder Sachleistung am Wohn- oder Geschäftssitz des Schuldners zu erbringen, d. h., Warenschulden sind Holschulden. Damit trägt der Käufer die Kosten und Gefahren der Abnahme und des Transports der Ware, die der Verkäufer nur bereitstellen muss.
Was ist ein Fixkauf Beispiel?
Beim Fixkauf sind die Spielregeln sehr viel enger. Hier wird nicht ein spätester Liefertermin festgelegt, sondern ein genauer, also etwa „Lieferung am 26. ... Je nach Situation kann es sogar erforderlich sein, eine genaue Uhrzeit zu vereinbaren, also zum Beispiel „Lieferung am 26. August 2017 um 14:00 Uhr MEZ“.
Was versteht man unter einem einseitigen Handelskauf?
Von einem einseitigen Handelskauf spricht man, wenn an dem Kauf nur ein Kaufmann beteiligt ist. Entsprechende gesetzliche Regelungen finden sich unter §§ 373-376,380 HGB in Verbindung mit § 345 HGB. Ein zweiseitiger (auch: beidseitiger) Handelskauf liegt dann vor, wenn beide Vertragsparteien Kaufmänner sind.
Wann macht man einen Fixkauf?
Der Fixkauf ist nach deutschem Recht eine spezielle Form eines Kaufvertrags, bei dem die Lieferung der Ware innerhalb einer genau bestimmten Frist oder zu einem festgelegten Termin erfolgen muss.