Was sind meisterlieder?

Gefragt von: Gerald Körner  |  Letzte Aktualisierung: 10. Juli 2021
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Meistergesang (auch Meistersang) ist die Fortsetzung des mittelalterlichen Minnesangs und der Spruchdichtung durch Zunfthandwerker in den größeren Städten des ausgehenden Mittelalters. Die Meisterlieder hatten biblisch-belehrende Inhalte und wurden in den Kirchen gesungen.

Was versteht man unter Meistergesang?

Meistersang, stark formalisierte, nach festen Regeln (Tabulaturen) in so genannten Singschulen praktizierte lehrhafte Liedkunst des 15. und 16. Jahrhunderts.

Wer sind die Meistersinger?

Die Meistersinger (auch Meistersänger) waren bürgerliche Dichter und Sänger im 15. und 16. Jahrhundert, die sich zunftartig zusammenschlossen. Die Dichtungen und Melodien des Meistersangs (oder Meistergesangs) leiteten sich aus dem Minnesang ab, gehorchten aber strengen Regeln.

Warum organisierte man sich in Meistersinger Zünften?

Von fahrenden Sängern übernahmen die Handwerker die Regeln zur Verfertigung von Gedichten. ... Das Abfassen der Meisterlieder wurde wie ein Handwerk aufgefasst, deshalb organisierte man sich in Meistersinger-Zünften.

Wen bezeichnet man in der Tradition der Meistersinger als Schüler?

Begriffsbestimmung. Als Meistersinger bezeichnet man jene stadtbürgerlichen Gelegenheitsdichter des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die im institutionalisierten Rahmen organisierter Zusammenschlüsse zu Meistersinger-Gesellschaften Meisterlieder dichteten und/oder vortrugen.

Das Meisterlied

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