Was sind nicht saugende untergründe?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Friedemann Graf B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2021
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nicht saugende Untergründe sowie sehr glatte Oberflächen z.B. Gussasphalt, Zementplatten, alte Fliesen und Plattenbelägen, Terrazzo, etc. ∎ Holzuntergründe, Holzdielen, wasserfeste Spanplatten (V100). Der Untergrund muss tragfähig, trocken, fest, sauber, staub- und trennmittelfrei sein.

Was sind stark saugende Untergründe?

Stark saugende Putzgründe

Stark saugende Untergründe werden deshalb vorab mit einer Grundierung (Aufbrennsperre) behandelt, die die Saugfähigkeit des Putzgrundes herabsetzt bzw. innerhalb einer Fläche angleicht. Besonders stark saugende Wandbildner können beispielsweise Porenbeton und porosierte Ziegel sein.

Welche Grundierung für Sandende Untergründe?

Bei porösen, saugenden und leicht sandenden Untergründen werden transparente, wasserverdünnbare Grundierungen eingesetzt. Liegt ein Untergrund vor, der stärker sandet, ist auf eine lösemittelhaltige Variante zurückzugreifen.

Wann tiefengrund und Haftgrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Welche Arten von Grundierungen gibt es?

  • Grundierungen im Überblick.
  • Tiefgrund. Der Tiefgrund ist eine farblose Grundierung für fast alle mineralischen Untergründe im Innenbereich. ...
  • Sperrgrund. ...
  • Putzgrund. ...
  • Haftgrund/Spezialhaftgrund. ...
  • Epoxidharz-Grundierungen 2-komponentig.

Schmincke Tipp: Vor dem Malen - Die richtigen Grundierungen für saugende Untergründe

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Was ist Holzgrund?

RENOVO Holzgrund ist die transparente, wasserbasierte Grundierung für innen und außen. ... RENOVO Holzgrund kann eingesetzt werden auf maßhaltigen und nicht maßhaltigen Holzbauteilen, z. B. Verkleidungen, Vertäfelungen, Fenstern, Fensterläden, Türen.

Was ist eine Dispersionsgrundierung?

Grundierungen sind: Übliche Dispersionsgrundierungen bzw. Universalgrundierungen, wasserhaltig mit speziellen Kunststoffanteilen. Dienen insbesondere der Reduzierung der Saugfähigkeit, der Staubbindung und der Haftvermittlung, in aller Regel gebrauchsfertig oder 1:1 bis 1:4 mit Wasser zu mischen.

Wann verwendet man Haftgrund?

Wann verwendet man Haftgrund? Haftgrund dient als Haftvermittler auf allen nicht saugfähigen, mineralischen Untergründen wie z.B. Beton. Dabei dringt der Haftgrund nur leicht in die Oberfläche ein und sorgt für einen guten Halt von Mörtel, Spachtelmasse oder Farbe.

Welcher tiefengrund für Putz?

Für eine derartige Oberfläche empfiehlt sich ein lösemittelhaltiger Tiefengrund, da dieser deutlich tiefer in den Putz beziehungsweise die Oberfläche eindringt und so mehr Material in der Putzschicht erreicht, das dann verfestigt wird.

Wann welche Grundierung?

Vor allem bei kreidenden, sandenden, porösen und saugenden Wänden ist eine Grundierung unbedingt erforderlich, da die Farbe sonst nicht gut anhaften kann. Zudem kann beim Grundieren unterschiedlich starkes Saugverhalten ausgeglichen werden.

Welchen tiefengrund nehmen?

Der Tiefengrund auf Basis von Acrylharz ist die meist verbreitete Variante, die im Handel zu finden ist. Acrylharz kann bei Beton, Gips und Putz angewandt werden. Während des Auftragen, saugt die Wand den Tiefgrund in seine Poren und dort verstopft und füllt er die Poren und Löcher, um die Saugfähigkeit einzuschränken.

Welche Grundierung für Gipskartonplatten?

Auf die verspachtelten Rigips Platten wird anschließen eine Grundierung aufgebracht. Durch sie wird das unterschiedliche Saugverhalten von unbehandelten Karton- und Spachtelflächen ausgeglichen. Die Grundierung sollte mit Rikombi Grund (wasserverdünnbar) oder Tiefengrund erfolgen.

Welche Grundierung für Rollputz?

Damit der Rollputz gleichmäßig aufgetragen werden kann, ist in den meisten Fällen eine Grundierung erforderlich. Hierfür ist ein „Putzgrund“ oder „Quarzgrund“ am besten geeignet.

Welche Maßnahmen führen sie bei stark saugenden Untergründen durch?

  • Ausbrüche und tiefe Löcher schließen.
  • Eckschienen setzen.
  • Schnellputzleisten anbringen.
  • Anputzleisten anbringen.
  • Löcher und Ausbrüche schließen.
  • Haftspachtelung.
  • Gipsputz verarbeiten.

Ist Beton stark saugender Untergrund?

Beton, Klinkerfassaden und Fliesen (schwach saugende Untergründe) verputzen. ... Konventionelle Kalk-Zement-Putze sind wegen ihres geringen Wassergehaltes die beste Lösung auf diesen Untergründen.

Wie kann ein ungeeigneter putzgrund verbessert werden?

Ungeeigneter Putzgrund muß durch Spritzwurf oder Putzträger verbessert werden. Der Innenputz soll feuchteregulierend wirken und als Träger für Tapeten, Anstriche und Beläge dienen.

Wie lange hält Haftgrund?

Durchschnittliche Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Tiefengrund liegen zwischen 6 und 18 Monaten. Dabei gelten allerdings bestimmte Bedingungen, die auf den Datenblättern auch meist mit angegeben werden. Dazu gehören etwa: Kühle, trockene Lagerung.

Welcher tiefengrund für Estrich?

Haben Sie einen saugenden Untergrund, wie z.B. einen zementären Estrich, verwenden Sie eine hierauf abgestimmte Grundierung, z.B. das lösungsmittelfreie Grundiermittel von Sopro. Die Grundierung reduziert die Saugfähigkeit des Estrichs und bereitet ihn für die Verklebung von Fliesen vor.

Was bedeutet grundanstrich?

Die Grundierung (oft auch nach englisch primer ‚Primer' genannt) dient dazu, das Material durch eine erste Schicht zu schützen und gleichzeitig Bedingungen für den Auftrag weiterer Schutz- und Dekorschichten zu verbessern. ... Auch Imprägnierungen werden häufig zu den Grundierungen gerechnet.