Welche lavendelblüten sind essbar?
Gefragt von: Frau Dr. Adele Hinz B.A. | Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2021sternezahl: 4.8/5 (34 sternebewertungen)
In der Küche wird in der Regel der echte Lavendel verwendet, den Sie leicht an den schmalen Blättern erkennen. Der Schopflavendel oder der Speiklavendel sind hingegen nicht zum Verzehr geeignet. Der Geschmack des Lavendels reicht von süßlich bis leicht bitter.
Kann Lavendel giftig sein?
Ist Lavendel giftig für Erwachsene und Kinder? Lavendelpflanzen an sich sind für Kinder nicht giftig und können daher ohne große Bedenken in den Familiengarten integriert werden. Es passiert nichts, wenn sich die Kleinen mal einzelne Pflanzenteile in den Mund stecken.
Kann man Schopflavendel essen?
Während sich die Blüten prima als Dekoration von verschiedenen Gerichten einsetzen lassen, können die Blattspitzen der jungen Blätter ähnlich wie Rosmarin als Gewürz verwendet werden. Das leicht herbe Aroma harmoniert besonders gut zu Fisch- und Lammgerichten, insbesondere, wenn diese geschmort werden.
Welcher Lavendel ist der echte?
Lavendelsorten: Echter Lavendel (Lavandula angustifolia)
Der Echte Lavendel ist wohl die beliebteste Lavendelart, die zudem weltweit auch am häufigsten angebaut wird. In manchen Gegenden wird er auch als „Kleiner Speick“ oder „Stöchaskraut“ bezeichnet.
Welcher Lavendel riecht am besten?
Apropos Duft: Obwohl jeder Lavendel unsere Nase umschmeichelt, gibt es zwei, drei Kandidaten, die sich hier besonders hervortun. Neben den leider so empfindlichen Lavandula x intermedia -Hybriden erscheint vor allem Imperial Gem (dunkelviolett, bis 60 cm) besonders aromatisch.
Diese Blüten aus dem Garten sind essbar | [W] wie Wissen
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Welcher Lavendel ist der beste?
Der Lavendel 'Munstead' gilt vielen Gartengestaltern als zuverlässigste Lavendelsorte. Die von der englischen Gartenikone Gertrude Jekyll in ihrem Garten Munstead gezüchtete Sorte hat eine schöne flächige Wuchsform. Die graugrünen Blätter bleiben über den Winter ansehnlich.
Kann man jede Lavendelsorte essen?
Zum Essen eignet sich nicht jeder Lavendel. In der Küche wird in der Regel der echte Lavendel verwendet, den Sie leicht an den schmalen Blättern erkennen. Der Schopflavendel oder der Speiklavendel sind hingegen nicht zum Verzehr geeignet. Der Geschmack des Lavendels reicht von süßlich bis leicht bitter.
Was ist der Unterschied zwischen Schopflavendel und Lavendel?
Der Schopflavendel bevorzugt einen eher sandigen Boden. Bereits hier liegt der erste Unterschied zum klassischen Lavendel, denn dieser gedeiht am besten auf kalkhaltigen Böden. Ebenso ist der Schopflavendel in der Natur eher in Küstenregionen verbreitet, während der Echte Lavendel in Gebirgsregionen bis 1600 m gedeiht.
Wann schneidet man Schopflavendel?
Ab Februar kann die Pflanze langsam wieder an wärmere Temperaturen gewöhnt werden. Nach dem Winter zwischen Februar und März sollte der Schopflavendel etwas zurückgeschnitten und umgetopft werden, das regt den Austrieb und die Blütenbildung an.
Wie sieht lavandin aus?
Die Pflanze ist sehr robust und besitzt große Blüten und Blätter. Der Blütenduft ist etwas süsser, aber weniger aromatisch und weniger mild, als der des echten Lavendels. Er vereint eine etwas stechende Note des Speiklavendels. Die Blütenfarbe ist beim wilden und auch kultivierten Lavandin ein schönes kräftiges Lila.
Wie sieht Speiklavendel aus?
Botanischer Steckbrief: Speiklavendel
Seine Blütenfarbe ist graublau und sein Blütenduft ist aufgrund seiner besonderen Zusammensetzung des ätherischen Öles stechend und scharf. Die Blütezeit des Spike liegt im August und ist etwas später als die des „echten Lavendels“.
Kann Lavendel Nebenwirkungen haben?
Bei empfindlichen Menschen kann Lavendel Kopfschmerzen auslösen. Wenn das Lavendelöl innerlich angewendet wird, kann es zu vorübergehendem Aufstoßen oder Übelkeit oder Verstopfung führen. Bei Anwendungen auf der Haut treten manchmal allergische Hautreaktionen auf.
Wie wirkt Lavendel auf die Psyche?
Der Lavendel ist berühmt für seine ausgleichende Wirkung. Als pflanzliches Beruhigungsmittel hilft er gegen Angstzustände, innere Unruhe und Gereiztheit. Zudem wirkt er stimmungsaufhellend und wird sogar unterstützend bei Depressionen eingesetzt.
Warum Echter Lavendel?
Echter Lavendel als Heilpflanze
Der Echte Lavendel ist eine altbewährte Heilpflanze und enthält ätherisches Öl, Harz, Saponine, Rosmarinsäure sowie Gerb- und Bitterstoffe. Getrocknet, zu Tee oder Öl verarbeitet, wirkt Lavandula angustifolia beruhigend, krampflösend und nervenstärkend.
Ist Lavandula angustifolia essbar?
Der echte Lavendel hat jedoch auch Unterarten, nämlich den Lavandula angustifolia angustifolia und Lavandula angustifolia pyrenaica, beide Arten sind genießbar.
Wie kann ich Lavendel verwenden?
Lavendel ist aber nicht nur ein Augenschmaus. Das hübsche Kraut wird gern getrocknet und weiterverarbeitet. Es findet Anwendung in Tees, Kräutermischungen, Duftsäckchen, als ätherisches Öl, in diversen kosmetischen Produkten und vielem mehr. Sogar Putzmittel und Waschpulver kann man damit anreichern.
Welche Lavendelsorte ist winterhart?
- Echter Lavendel – Lavandula Angustifolia.
- Provence-Lavendel – Lavandin.
- Schopflavendel – Lavandula Stoechas.
- Wolliger Lavendel – Lavandula lanata.
- Speiklavendel – Lavandula Latifolia.