Wie verlegt man polygonalplatten an der wand?
Gefragt von: Engelbert Pieper | Letzte Aktualisierung: 6. Juli 2021sternezahl: 4.2/5 (39 sternebewertungen)
Polygonalplatten können auch an der Wand verlegt werden. Allerdings geht das je nach Plattenstärke nur im Mittelbett oder Dickbettverfahren und es darf nur Natursteinmörtel verwendet werden, da die Platten sonst fleckig durchdrungen werden können.
Welcher Untergrund für Polygonalplatten?
Zum Schutz der Polygonalplatten und des gesamten Belags ist deshalb ein passendes Fundament wichtig. Der Untergrund kann aus Beton oder einem Kiesbett bestehen. Eine ausreichend starke und gut verdichtete Tragschicht ist zudem entscheidend für die Dauerhaftigkeit des Bodenbelags.
Wie verfugt man Polygonalplatten an der Wand?
Wenn die Polygonalplatten im Mörtelbett verlegt wurden, so sollte man unbedingt einen Fugenmörtel mit Bindemittel verwenden. Man spricht dann von gebundenen Fugen. Es kann z.B. ein Fugenmörtel auf Epoxidharzbasis verwendet werden. Das selbe gilt für Fugen, die breiter als 1 cm sind.
Wie verlegt man Polygonalplatten richtig?
Man kann Polygonalplatten lose (ungebunden) in Sand oder Splitt oder auch in einem Mörtelbett (gebunden) verlegen. Das ist aufwendiger, die Fläche wird aber ebener und man hat auch nicht mit Unkraut zu kämpfen. Daher ist gebundenes Verlegen für Terrassen die erste Wahl.
Kann ich Polygonalplatten auf Splitt verlegen?
Polygonalplatten kannst du selbst verlegen – entweder auf einem verdichteten Unterbau aus Beton oder schwimmend auf Splitt.
Wie man fachmännisch Polygonalplatten verlegt! Ralf Dammasch zeigt es!
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Welchen Schotter für Polygonalplatten?
Den Unterbau vorbereiten
Zum Auffüllen Kies oder Schotter mit der Körnung 0 bis 32 Millimeter nutzen. Mehrfach während des Einbringens (etwa alle fünf Zentimeter) mit Rüttler oder Walze verdichten.
Welchen Splitt für Natursteinplatten?
Splittbett anlegen
Für Natursteinplatten sollte nicht irgendein Splitt verwendet werden, sondern Edelsplitt. Unter Edelsplitt versteht man geläufig Granit- und Basaltsplitt.
Wie wird der Naturstein verlegt?
Meist wird Naturstein auf einem Sandbett verlegt. Dafür muss der Untergrund ordentlich verdichtet werden (Rüttelplatte verwenden!). Eine mindestens 20 cm dicke Schicht aus Kies und Schotter dient als Trag- und Drainageschicht und auf einem Bett aus Bausand werden schließlich die Polygonallplatten verlegt.
Wie verlegt man Natursteinplatten im Garten?
5 mm zu empfehlen, um mögliche kleinere Abplatzungen zu vermeiden. Als Unterbau wird eine Schottertragschicht und für die Bettungsschicht Edelsplitt (z.B. aus Granit oder Basalt) verwendet. Ein Gefälle zwischen Haus und Garten anlegen: 2-3 % sind für die Natursteinplatten outdoor optimal.
Was ist zu beachten beim Verlegen von Natursteinplatten?
Bei der Verlegung auf dem bloßen Sandbett streuen Sie ein Gemisch aus Sand und Zement zwischen die breiten Fugen. Nach Abschluss der Verlegearbeiten wird die Fläche sorgfältig abgekehrt und anschließend mit Wasser eingeschlämmt. Das zuvor eingebrachte Gemisch härtet aus und verleiht der Terrasse so ihre Festigkeit.
Wie befestigt man Natursteine an der Wand?
- Die Klebeflächen werden gebürstet, gewässert und noch mal gebürstet.
- Der Kleber wird auf Natursteinrückseite und Wand- oder Bodenuntergrund aufgebracht.
- Beim Andrücken wird der Naturstein leicht hin- und herbewegt.
- Herausquellender Kleber wird sofort abgenommen beziehungsweise abgewischt.
Was ist Drainagemörtel?
PRODUKTEIGENSCHAFTEN Drainagemörtel ist ein werkgemischter, einkomponen- tiger Trockenmörtel mit Trass-Beimischungen. Die be- sondere Körnung (4 mm) ermöglicht ein gut wasser- durchlässiges Mörtelbett. Verhindert durch seinen durchlässigen Aufbau stehende Nässe.
Für was ist Trasszement?
Trass-Zement- oder Trass-Kalk-Mörtel werden häufig zum Verlegen von Natursteinen oder Betonwerksteinen im Garten- und Landschaftsbau sowie im Straßenbau verwendet. Dabei kommen sie sowohl als Klebemörtel für das Mörtelbett zum Einsatz als auch für das abschließende Verfugen.
Was für Mörtel für Polygonalplatten?
Die Platten werden mit Natursteinverlegemörtel im Dickbettverfahren verlegt. Die Betonplatte muss für die Verlegung der Polygonalplatten geeignet sein.
Was ist eine Polygonalplatten?
Polygonalplatten sind – im Gegensatz zu rechtwinklig formatierten Fliesen und Platten – Beläge, die über unregelmäßige Kanten und Größen verfügen. Es kann sich dabei sowohl um keramische als auch um Natursteinbeläge handeln.
Welche Stärke bei Polygonalplatten?
Polygonalplatten mit einer Stärke von 1,5 – 3 cm eignen sich über- wiegend für fußläufige Bereiche.
Was kostet 1 qm Naturstein verlegen?
Diese Preise sind für das Verlegen von Natursteinfliesen zu erwarten. Fliesenleger haben Stundensätze von 40 bis 50 Euro. Das Verlegen von einem Quadratmeter Naturstein kostet zwischen 35 und 60 Euro. Wenn ein unebener Boden zu verspachteln ist, können weitere fünf bis zehn Euro pro Quadratmeter anfallen.
Wie werden Granitplatten verlegt?
So gehen Sie vor: Wie bei der losen Verlegung legen Sie zunächst eine Schottertragschicht an und verteilen dann über die Schotterschicht frisch angemischten Einkornmörtel. Die Terrassenplatten müssen anschließend mit Flexkleber bestrichen werden (am besten mit einem Zahnspachtel) und in das Mörtelbett verlegt werden.
Welcher Mörtel für Natursteinplatten?
Für die Verlegung von Naturstein im Dickbett wird Trasszementmörtel verwendet. Wurde früher dafür Kies und Trasszement auf der Baustelle gemischt, werden heute meist Fertigmörtel verwendet.