Wo finde ich öffentliche ausschreibungen?

Was ist Tender 24?

Willkommen auf der elektronischen Vergabeplattform tender24

Hier finden Sie die Ausschreibungen der Städte, Gemeinden und Landkreise, der Max-Planck-Gesellschaft, Helmholtz Institute, DLR, EnBW, SSB und sonstiger öffentlicher Auftraggeber.

Was ist eine beschränkte Ausschreibung?

Beschränkte Ausschreibung ist eine Verfahrensart für nationale Vergabeverfahren. Bei solchen Verfahren zur Vergabe von Aufträgen, deren Wert unterhalb der EU-Schwellenwerte liegt, hat der Auftraggeber grundsätzlich das Verfahren der öffentlichen Ausschreibung zu wählen (§ 3 Abs. 1 VOB/A).

Wer muss Vergabeverfahren durchführen?

Bund, Länder und Gemeinden zählen zu den öffentlichen Auftraggebern, die verpflichtet sind, ihre Aufträge über ein Vergabeverfahren zu vergeben. Vergabeverfahren sind dann verpflichtend, wenn die öffentliche Hand Aufträge an Unternehmen vergibt und der Auftragswert die Grenze der Direktvergabe übersteigt.

Warum gibt es Ausschreibungen?

Öffentliche Stellen sind ab einem bestimmten Auftragsvolumen zu Ausschreibungen von Leistungen und Lieferungen verpflichtet. Jedoch gibt es auch viele gewerbliche und private Auftraggeber, die den Weg der Ausschreibung wählen, um möglichst wirtschaftliche Angebote für Ihre Projekte zu erhalten.

Warum bedarf es des Vergaberechts?

Ziel der Reform des Vergaberechts ist es insbesondere, Vergabeverfahren effizienter, einfacher und flexibler zu gestalten. Außerdem soll die Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen an öffentlichen Ausschreibungsverfahren erleichtert werden.

Wie läuft eine öffentliche Ausschreibung ab?

Bei einer öffentliche Ausschreibung fordert der Auftraggeber eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen öffentlich zur Abgabe von Angeboten auf. Jedes interessierte Unternehmen kann ein Angebot abgeben. Die Eignung wird also mit Wertung der Angebote geprüft. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.

Was muss ich bei einer öffentlichen Ausschreibung beachten?

Öffentliche Auftraggeber unterliegen einer grundsätzlichen Ausschreibungspflicht. Das bedeutet, dass alle geplanten Güter- und Produkt- sowie Dienstleistungsbeschaffungen publiziert werden müssen. Dies gilt zunächst ab einem Netto-Auftragswert von 209.000 Euro für Liefer- und Dienstleistungen und 5.225.000 Mio.

Wann müssen Aufträge ausgeschrieben werden?

Die EU-Schwellenwerte lagen 2020/21

für allgemeine Aufträge oberster und oberer Bundesbehörden bei 139.000 EUR, für Aufträge besonderer Sektorenauftraggeber bei 428.000 EUR, im Übrigen bei 214.000 EUR (Stand 1.1.2020).

Wie funktioniert Ausschreibung EEG?

Grundsätzliche Voraussetzung für eine Vergütung nach dem EEG ist die Teilnahme am Ausschreibungsverfahren. Im Rahmen der Ausschreibung wird eine zu installierende Leistung in Kilowatt für eine oder mehrere immissionsschutzrechtlich genehmigte Anlagen zu einem Gebotswert für den darin erzeugten Strom abgegeben.

Wie sieht eine Leistungsbeschreibung aus?

Die Leistungsbeschreibung muss so ausführlich wie möglich und vor allem unmissverständlich formuliert werden (Dauer, Menge, Qualität und Umstände) Eine exakte Beschreibung von Funktions- und Leistungsanforderungen enthalten.

Wer vergibt Ausschreibungen?

Öffentliche Auftraggeber sind dazu verpflichtet, Aufträge für Liefer- und Dienstleistungen grundsätzlich über eine öffentliche Vergabe zu vergeben. Dafür wird der Auftrag zunächst öffentlich bekanntgegeben, dies geschieht in Ausschreibungsdatenbanken, Amtsblättern oder Vergabeportalen.

Warum Vergabeverfahren?

Öffentliche Auftraggeber (Bund, Länder und Gemeinden u.a.) dürfen Aufträge für Lieferungen und Leistungen grundsätzlich nur im Wege eines Vergabeverfahrens vergeben. Gründe hierfür sind eine sparsame Mittelverwendung und die Bekämpfung von Korruption und Vetternwirtschaft.

Was genau ist eine Ausschreibung?

Submission, Verdingung; öffentliche Bekanntgabe von Bedingungen, zu denen ein Vertragsangebot erwartet wird, z.B. für Bauarbeiten, Beschaffungsaufträge u. Ä. Formen: offene Ausschreibung (für jeden Anbieter möglich) und beschränkte Ausschreibung (Kreis der Bieter wird nach bestimmten Kriterien begrenzt).

Was ist eine nationale Ausschreibung?

Dieses Verfahren ist der Regelfall, bei dem eine Vergabe der Leistungen im vorgeschriebenen Verfahren mit einer unbeschränkten Zahl von Unternehmen durchgeführt wird.

Wer ist an Vergaberecht gebunden?

Alle öffentlichen Auftraggeber sind an das Vergaberecht und seine Vorschriften gebunden. Deshalb werden öffentliche Aufträge in der Regel während eines Vergabeverfahrens öffentlich ausgeschrieben.

Welche Vergabeverfahren gibt es?

Wer ist nicht an das Vergaberecht gebunden?

Situation bei privaten und gewerblichen Aufträgen

Ausschreibungen aus dem privaten oder gewerblichen Sektor verwenden keine öffentlichen Mittel und sind bei der Auftragsvergabe nicht an das Vergaberecht gebunden. Wem sie den Auftrag für Bauleistungen oder Waren- und Dienstleistungen geben, entscheiden sie selbst.

Wann ist eine beschränkte Ausschreibung zulässig?

Beispiel: Zulässig ist die beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb, wenn in einer vorangegangenen öffentlichen Ausschreibung kein oder kein wertungsfähiges Angebot eingegangen ist. Zulässig ist sie etwa auch bei kleineren Aufträgen, wenn konkret festgelegte Wertgrenzen eingehalten werden.

Wann ist eine beschränkte Ausschreibung möglich?

Eine beschränkte Ausschreibung ist ein formales Vergabeverfahren nach § 3 Abs. 2 VOB/A, bei dem der öffentliche Auftraggeber mehrere Bewerber zu einer Angebotsabgabe auffordert. Anders als bei einem nichtoffenen Verfahren, ist bei der beschränkten Ausschreibung ein öffentlicher Teilnahmewettbewerb nicht verpflichtend.

Wie funktioniert eine beschränkte Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb?

Bei einer Beschränkten Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb fordert der Auftraggeber ohne vorherige Durchführung eines Teilnahmewettbewerbs mehrere, grundsätzlich mindestens drei Unternehmen zur Abgabe eines Angebots auf.