Wie erntet man gewürzfenchel?

• Gemüsefenchel, Knollen- oder Zwiebelfenchel (Foeniculum vulgare Mill. var. azoricum (Mill.) Thell.)
• Gewürzfenchel oder Süßfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce (Mill.) Thell.)
• Wilder Fenchel oder Bitterfenchel (Foeniculum vulgare var. vulgare)

Wie sieht wilder Fenchel aus?

Je nach Standort wird der ausdauernde bis zweijährige Wilde Fenchel 80 bis 200 cm hoch. Die glänzenden, kahlen und verzweigten Stängel des Wilden Fenchels sind gestreift. Die kräftig blaugrün gefärbten, glänzenden Blätter sind gestielt. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August.

Was ist in Fenchel enthalten?

Die Knolle hat nennenswerte Mengen an den Vitaminen A, K, E, Folsäure und Beta-Carotin. Auch die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Mangan sind enthalten. Besonders erwähnenswert sind sein hoher Gehalt an Vitamin C und Eisen: Fenchel hat beinahe doppelt so viel Vitamin C wie Orangen.

Ist Fenchel winterfest?

Die Staude ist pflegeleicht und zeigt sich anspruchslos. Sie wächst gut in jedem normalen Gartenboden und entwickelt vor allem an sonnigen Standorten ein köstliches Aroma. Foeniculum vulgare ist bis zu rund -29 °C winterhart und benötigt keinen besonderen Schutz vor Frost.

Wann sollte man Fenchel ernten?

Bis zur Ernte dauert es ab der Pflanzung ca. 3 Monate. Warte bis die Knolle eine gute Größe hat, aber noch gedrungen ist. Wenn die Fenchel sich zu strecken versuchen, beginnen sie mit der Blütenbildung und schmecken dann meist faserig und werden hart.

Ist Fenchel faserig?

Damit Fenchel keinen langen Fasern macht im Brei und damit besser zu füttern ist, die Knolle längs halbieren, auf die Schnittfläche legen und 2mm dünne Scheiben von der Spitze bis zum Strunk schneiden und diese etwa 5 Min weich dünsten.

Was kann man mit wildem Fenchel machen?

Hierzu gehören wilder Fenchel, Gewürzfenchel und Knollenfenchel. Während beim Knollenfenchel die Knolle verwendet wird, sind es bei Gewürzfenchel und wildem Fenchel die Blüten und Samen, die für die Herstellung von Tees und Gewürzen genutzt werden.

Kann man ausgewachsenen Fenchel noch essen?

So können Sie zum Beispiel Zwiebeln oder Brokkoli, Fenchel oder Kohlrabi, sowie auch Lauch weiterhin als Geschmacksverstärker und Würze für Ihre Soßen und Suppen verwenden. Das geht bei den genannten Pflanzen auch dann noch, wenn sie sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium der Blüte befinden.

Kann man das Fenchelgrün essen?

Der Fenchel passt zu Pasta, Risotto und in Smoothies. Fenchel ist ein Würzwunde. Das aromatische Grün kannst du fein gehackt wie Kräuter verwenden. Mit Fenchelsamen dagegen lassen sich Fisch, Fleisch, Backwaren, eingelegtes Gemüse und Tees verfeinern.

Welchen Teil vom Fenchel für Tee?

Für den Fencheltee wird nicht etwa die Knolle an sich benötigt, sondern die Samen des Fenchels. Darin stecken die wertvollen Öle. In diesen ätherischen Ölen sind vor allem das trans-Anethol und das Fenchon vorhanden. Die beiden Stoffe wirken schleimlösend.

Ist wilder Fenchel essbar?

Gleich wie der ihm sehr ähnliche Gewürzfenchel bildet er keine essbare, oberirdische Knolle, doch schätzt man sein frisches, filigranes Laub, das nach Anis schmeckt, und vor allem seine reifen Früchte, die sich aus den gelben Doldenblüten entwickeln.

Ist Fenchel frostempfindlich?

Fenchel ist ein Mittelzehrer. Klima: Wärmere Lagen sind zu bevorzugen. Jungpflanzen ertragen leichten Frost, ausgebildete Knollen dagegen nicht mehr.

Ist Fenchel eine Blume?

Der Gewürzfenchel ist eine zweijährige krautige Pflanze, die zwischen 100 und 200 Zentimeter hoch und etwa 50 Zentimeter breit wird. Der Fenchel treibt eine lange, rübenähnliche Wurzel tief in den Boden.

Ist Gewürzfenchel winterhart?

Gewürzfenchel ist winterhart und braucht keinen Schutz. Es ist jedoch keine langlebige Pflanze.

Was macht Fenchel im Körper?

Fenchelfrüchte können daher Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen lindern. Außerdem wirkt das Öl verdauungsfördernd und krampflösend, weshalb Fenchel als Tee gegen Blähungen und Völlegefühl hilft. Hierbei wird Fenchel häufig mit ähnlich wirkenden Kräutern kombiniert – meist mit Anis und Kümmel.